Ausbildung zur PKA mit Abitur- schlechte Idee?
Guten Tag,
ich mache dieses Jahr mein Abitur und würde zukünftig gerne in einer Apotheke arbeiten. Da meine Noten für ein Pharmaziestudium nicht ausreichen und ich kein Geld für die schulische Ausbildung zur PTA habe, habe ich mich für eine Ausbildung zur PKA entschieden.
Nach einem Auswahlverfahren bekam ich heute die Nachricht, dass ich den Platz für die Ausbildung erhalten habe. Jetzt fehlt nur noch meine Zusage.
Meine Familie ist darüber allerdings nicht so glücklich. Sie sagen, dass ich mein Abitur „umsonst“ machen würde, da für PKAs kein Schulabschluss erforderlich ist. Jetzt bin ich mir unsicher, ob ich die richtige Wahl getroffen habe.
Sollte ich doch etwas „Abiturgerechtes“ machen oder den Ausbildungsplatz annehmen?
2 Antworten
Hi,
ich denke schon, dass du mit Abitur für die PKA Ausbildung überqualifiziert bist. Aber es ist deine Entscheidung und du musst damit glücklich werden, nicht deine Familie oder sonst jemand.
Muss man bei dir im Bundesland denn Schulgeld bezahlen?
Willst du diese Ausbildung machen gut informiert? Wenn Ja dann tu es!
Immer das dumme Gelaber....wer Abi hat, soll/muss studieren🤢.
Du hast jetzt alle Möglichkeiten. Kannst dich dann weiterbilden etc.
Dein Leben, deine Entscheidung.
Ja, Eltern wollen nur das Beste. Aber sie sollten hinter dir stehen und dich unterstützen (ich bin ein Jahr vor dem Abi in meine Wunschausbildung gegangen. Musste mir auch viel dummes Gelaber anhören😡. Meine Eltern waren zuerst nicht begeistert, standen aber zu mir. Und...es war für mich die beste Entscheidung und ich bin zufrieden).
Btw...
Die PKA Ausbildung berechtigt zur Beschäftigung in einer Apotheke, im pharmazeutischen Großhandel und vielen weiteren Institutionen. Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte übernehmen vorwiegend kaufmännische Aufgaben, beschaffen Arzneimittel, prüfen den Bestand in der Apotheke, sorgen für eine ordnungsgemäße Lagerung, beraten Kunden und sind für Bürotätigkeiten wie die Buchhaltung verantwortlich. Auch Marketingmaßnahmen wie Flyer oder Angebotsblätter gehören zum Aufgabengebiet. Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte sorgen für einen reibungslosen Ablauf.
Wenn Sie Fach- oder Betriebswirt werden, erwerben Sie eine kaufmännische Qualifikation und können Führungsaufgaben übernehmen. Wenn Sie eine beratende Tätigkeit anstreben, ist die Fortbildung zum Pharmareferenten richtig für Sie. Mit einer Fachhochschulreife können Sie Diplom-Ingenieur werden (Schwerpunkt Pharmatechnik oder Pharmazeutische Chemie). Jeder Beruf hat eigene Kompetenz- und Aufgabenbereiche. Was Sie anstreben, hängt in erster Linie von Ihren Interessen und den Karrierewünschen ab.