Ausbildung schlechter Eindruck?
Moin, mache seit 1 September eine Ausbildung im Büro. Nun gibt es aber ein richtig kompiziertes Compurterprogramm welches ich lernen muss. Mir wird das meiste nur schnell erklärt und ich komme meist garnicht mit. Dann wird verlangt, dass ich alles weiß und die 500 Mouseklicks alle noch genau im Kopf habe. Heute war es jedoch brutal. Mir wurde eine Aufgabe in turbo Tempo erklärt und dann hieß es mach das mal. Dann waren fast alle schon weg. Und ich konnte halt fast nichts machen, da es einfach so viele Schritte sind die ich bearbeiten muss. Ich muss übrigends so Gebäude umrisse Linien zeichnen. Oft wird 1, 5 - 2 Std etwas erklärt und so viel rumgetippt, dass wenn ich es nachmachen muss ich den anfang schon garnicht mehr genau weiß. z.b. wo muss ich nochmal hinklicken wie geht das jetzt nochmal... Was soll ich sagen wenn ich dann fast nichts habe von dem auftrag? Und was soll ich tun wenn sie sauer werden?
danke im vorraus...
4 Antworten
Hast du es schonmal mit mitschreiben versucht?
Und wenn es in einem Moment zu schnell ist, und du irgendetwas nicht mitbekommen hast, sofort nachfragen. Oder fragen, ob du es selbst machen kannst, während die andere Person dich anleitet. Wenn man etwas selbst macht, merkt man es sich besser.
Es kann auch helfen, wenn du dich wenn du mal Zeit hast einfach mal so durch das Programm klickst, soweit das möglich ist. Wenn man grundsätzlich verstanden hat, wie das Programm so aufgebaut ist und funktioniert, fallen einem auch neue Dinge leichter zu lernen.
Ich würde sagen, dass du mitschreiben musst, weil dir das Programm noch nicht geläufig ist.
Bei dem Tempo wie er/sie es dir erklärt kämest du nicht mit und hättest bei Schritt 10 schon vergessen worum es bei Schritt eins gegangen ist.
Es gibt nunmal unterschiedliche Lerntypen, allerdings lernen /merken sich die allerwenigsten nur durch einfaches runterbeten der einzelnen Schritte.
Frag nach einem Handbuch...
Ich wäre übrigens schon nach Schritt 3 raus...
Den Umgang mit neuer Software lerne ich am besten, wenn ich eine konkrete Aufgabe hab und mich durch diese dann in Ruhe allein mit Googlen und Handbuch durchfitze. So, dass ich den grundsätzlichen Aufbau der Software nach und nach durchschaue, also quasi verstehe, wie dieses Programm "denkt". Und nach dem ersten erfolgreichen Durchfitzen am besten direkt noch 2, 3, 4 mal die gleiche Aufgabe, damit es "hängen bleibt".
Vielleicht versuchst du diese Herangehensweise auch mal? Wenn du irgendwo wirklich nicht weiter kommst, kannst du ja spätestens am nächsten Arbeitstag noch mal nachfragen. Aber eben immer erst mal probieren, googlen, lesen, überlegen und noch mal probieren.
Und wenn du dann doch scheiterst und keiner mehr zum Fragen da ist, am besten noch vor Feierabend der passenden Person eine Mail schreiben, dass du die Aufgabe leider nicht vollständig bearbeiten konntest und somit darum bittest, dass sie dir möglichst direkt zu Beginn des nächsten Arbeitstags an dieser Stelle noch mal kurz hilft. Nicht nur, damit du die nötige Hilfe bekommst, sondern auch, damit alle direkt wissen, dass die Aufgabe noch offen ist und somit eventuell darauf folgende Prozesse noch nicht losgehen können, was ja ggf. ein Umplanen von Prioritäten und ToDo-Listen erfordert.
Notizen machen und viel fragen. Ich meine wenn es schnell gehen muss, wie du schon bereits siehst, hast du tatsächlich nicht alles mitbekommen. Du machst eben schlechten Eindruck, wenn du einfach Fehler machst, was bereits gesagt wurde und hinterher sagen, ich wusste nicht oder das habe ich nicht verstanden usw.