Ausbildung abbrechen?

Mungukun  22.02.2023, 14:31

Was willst du denn als Alternative machen?

irritatingmax 
Fragesteller
 22.02.2023, 16:40

Ich will eigentlich zur Polizei aber will - um mich vorzubereiten zwischendrin noch was Sinnvolles tun. Hatte überlegt eine lehre als Fachkraft für Schutz und Sicherheit zu machen

3 Antworten

huhu,

hast du erst angefangen damit oder bist schon länger dabei?

40 Stunden je Woche ist eigentlich ganz normal, würde mir ein Bein ausreißen wenn ich nur 4 Tage a 10 Stunden arbeiten müsste der freie Tag würde mir sicher gut tuen. Ich arbeite nebenbei noch aushilfsmäßig als Kellnerin am Wochenende und hab ein Nebengewerbe hauptsächlich im Sommer.

Wenn du die Ausbildung abgeschlossen hast kannst es dir ja auch überlegen ob dir eine 80% Stelle reicht finanziell.

Ich habe selbst viel Azubis im Metallbereich, es ist halt gerade das erste Jahr eine enorme Umstellung vom gemütlich Schultag zur Arbeitswelt, dazu gerade um diese Jahreszeit das graue Wetter welches auf die Stimmung drückt und die etwas ruppige Art in manchen Firmen. Einfach durchhalten, freuen das man sein eigenes Geld verdient und sich selbst was leisten kann.

Grüße Anna

Du stehst also noch ganz am Anfang der Ausbildung? Dann finde ich es in Ordnung, wenn du deine Meinung änderst und abbrichst. Ist ja noch nicht so viel Zeit verloren.

Andersseits sind gute Ausbildungsplätze so schon selten, und dass du die Firma und Kollegen magst erst recht. Da müsste - für mich persönlich - die Arbeit selbst wirklich schrecklich sein, damit ich das aufgebe.

Ich denke ich würde dir raten, es am ehesten daran festzumachen, was du stattdessen machen willst. Wenn du noch keinen Plan hast - und auch noch keine Alternativen organisiert, sei es eine andere Ausbildung oder erstmal Praktika oder ein Auslandsjahr - wäre es eventuell doof schon abzubrechen und erstmal arbeitslos zu sein.

Es wäre eben auch zu bedenken, dass man bei keinem Vollzeitjob noch Zeit für sich hat. Dann müsstest du eher gezielt eine Ausbildung in Teilzeit anstreben oder halt die ersten Jahre aushalten und dann deine Stunden anpassen.

Was sagte doch die Chefin der Arbeitsagentur gerade erst: Die jungen Leute müssen realisieren, dass die Arbeit kein Ponyhof ist.

Sicher, Zehn-Stunden-Tage sind lang und kräftezehrend, aber dafür nur an vier Tagen in der Woche zu arbeiten hat auch seinen Wert, andere arbeiten nur acht Stunden am Tag, dafür aber an fünf Tagen in der Woche.

Und wenn Dein Chef Potenzial sieht, kannst Du Dich nicht so dappig anstellen ...