Ausbildereignungsprüfung Bereich Gastronomie - welche Methode?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ist es denn verlangt, dass Du einen Methoden-Mix machen sollst? Falls nicht, würde ich ganz einfach die 4-Stufen-Methode wählen - ganz ohne Schnickschnack. Bedenke, dass Du bei der Prüfung nicht allzuviel Zeit hast. Der Leitsatz: Keep it simple. Ein höherer Schwierigkeitsgrad bringt Dir keine bessere Note - rein die Umsetzung zählt.

Deine Fragestellung verstehe ich nicht ganz: Du schreibst, Du hast Dich für die 4-Stufen-Methode entschieden, möchtest aber andererseits die Leittext-Methode mit etwas anderem kombinieren? Das schließt sich nach meinem Verständnis gegenseitig aus.

Wenn Du wirklich einen Mix machen möchtest, könnte ich mir am ehesten vorstellen, dass Du die 4-Stufen-Methode mit Deiner Idee vom Arbeitsablaufplan verbindest. Die Azubis schauen Dir also beim Vormachen zu und sortieren dabei die Textbausteine. Dann machen sie es entsprechend der Anleitung nach. Oder sie machen erst nach und vor dem Üben erstellen sie den Ablaufplan.

Purzelmaus84 
Fragesteller
 25.01.2012, 15:59

Hallo lokaltrainer,

danke für die schnelle Antwort :) Hmmm ok, dann habe ich da wohl offenbar etwas missverstanden. Im Grunde dachte ich, dass die verschiedenen Methoden immer auf einer 3-, 4- bzw. 7-Stufen Methode aufgebaut sind; dass das also quasi das Grundgerüst für eine Lehreinheit sind und man diese verschieden-stufigen Methoden dann halt noch kombiniert mit eben einer Leittext-, Pinnwand-Methode etc.

Ich habe einfach Angst zu wenig zu tun, aber vielleicht hast du da schon recht, dass weniger manchmal mehr ist (zumindest sinngemäß meintest du es wohl so) in Sachen Schwierigkeitsgrad :)

Um auf deine Frage zu antworten: Nein, es ist nicht verlangt, dass ich einen Methoden-Mix mache. Ich dachte halt wie gesagt an ein Grundgerüst und die "erarbeitende" Stufe hätte ich ggf. abgewandelt.

Ich weiß halt nur nicht, ob das evtl zu wenig ist, wenn ich mich "nur" auf eine 4-Stufen Methode einschieße.....weißt du?! Aber vermutlich wäre es besser so für mich.

Was die Reihenfolge in der Unterweisung betrifft: Ich hatte angedacht die Azubis erst in das Thema einzuführen....ein paar Fragen stellen, erklären was ein Aperitif ist und wieso man ihn reicht. Dann wollte ich sie Bilder zuordnen lassen, sodass sie sich ihren eigenen Arbeitsablaufplan erstellen. Anhand dieses Plans wollte ich dann den Aperitif herstellen und die Azubis können schauen, ob ihre Anleitung so passt und mit der fachlichen Richtigkeit übereinstimmt. Während ich den Aperitif vormache, erzähle ich ihnen, wieso ich ihn in genau dieser Reihenfolge mache, welche hygienischen Aspekte zu beachten sind und und und. Im Anschluss sollen sie den Aperitif nachmachen und als kleine Kontrolle habe ich noch ein paar Textbausteine, die sie wiederum den einzelnen Schritten zuordnen können. So kann ich sehenob sie mir zugehört haben.

Klingt das plausibel? Ist das verständlich oder etwa vielleicht ne total doofe Idee? Ich hatte erst eine Art Spiel angedacht, dass die Motivation fördern soll. Spielend lernen macht doch eben am meisten Spaß :) hatte überlegt ein Quiz zu gestalten. Für jede richtge Atwort gibt es einen Punkt und beim Erreichen einer bestimmten Punktzahl, bekommen sie nach Beendigung der Unterweisung ein tolles Hand Out über diesen Aperitif von mir :) klingt das gut?

Der zeitliche Rahmen beschränkt sich leider auf gerade mal 15 Minuten. Direkt im Anschluss ist dann schon das Reflexionsgespräch mit den Prüfern.

Vielen Dank für deine Antwort ;)

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lokaltrainer  25.01.2012, 16:34
@Purzelmaus84

Wie Du schon schreibst: Du hast gerade mal 15 Minuten. Das schaffst Du gar nicht alles. Ich habe für meine AdA-Prüfung das Öffnen einer Weinflasche vorbereitet nach der 4-Stufen-Methode. Ich bin kaum fertig geworden. Probiere das am besten mal mit einem Freund aus und stoppe mit - dann siehst Du ja, wie es mit der Zeit aussieht.

Und kleiner Tipp: Immer schön auf die Hygiene und Sicherheit hinweisen. :-)

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Purzelmaus84 
Fragesteller
 25.01.2012, 18:09
@lokaltrainer

dann werde ich es wohl auch bei der 4-stufen methode belassen, das dann aber dafür gut ausbauen. hab vielen dank für deine guten ratschläge :-)

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Hallo lokaltrainer,

danke für die schnelle Antwort :) Hmmm ok, dann habe ich da wohl offenbar etwas missverstanden. Im Grunde dachte ich, dass die verschiedenen Methoden immer auf einer 3-, 4- bzw. 7-Stufen Methode aufgebaut sind; dass das also quasi das Grundgerüst für eine Lehreinheit sind und man diese verschieden-stufigen Methoden dann halt noch kombiniert mit eben einer Leittext-, Pinnwand-Methode etc.

Ich habe einfach Angst zu wenig zu tun, aber vielleicht hast du da schon recht, dass weniger manchmal mehr ist (zumindest sinngemäß meintest du es wohl so) in Sachen Schwierigkeitsgrad :)

Um auf deine Frage zu antworten: Nein, es ist nicht verlangt, dass ich einen Methoden-Mix mache. Ich dachte halt wie gesagt an ein Grundgerüst und die "erarbeitende" Stufe hätte ich ggf. abgewandelt.

Ich weiß halt nur nicht, ob das evtl zu wenig ist, wenn ich mich "nur" auf eine 4-Stufen Methode einschieße.....weißt du?! Aber vermutlich wäre es besser so für mich.

Was die Reihenfolge in der Unterweisung betrifft: Ich hatte angedacht die Azubis erst in das Thema einzuführen....ein paar Fragen stellen, erklären was ein Aperitif ist und wieso man ihn reicht. Dann wollte ich sie Bilder zuordnen lassen, sodass sie sich ihren eigenen Arbeitsablaufplan erstellen. Anhand dieses Plans wollte ich dann den Aperitif herstellen und die Azubis können schauen, ob ihre Anleitung so passt und mit der fachlichen Richtigkeit übereinstimmt. Während ich den Aperitif vormache, erzähle ich ihnen, wieso ich ihn in genau dieser Reihenfolge mache, welche hygienischen Aspekte zu beachten sind und und und. Im Anschluss sollen sie den Aperitif nachmachen und als kleine Kontrolle habe ich noch ein paar Textbausteine, die sie wiederum den einzelnen Schritten zuordnen können. So kann ich sehenob sie mir zugehört haben.

Klingt das plausibel? Ist das verständlich oder etwa vielleicht ne total doofe Idee? Ich hatte erst eine Art Spiel angedacht, dass die Motivation fördern soll. Spielend lernen macht doch eben am meisten Spaß :) hatte überlegt ein Quiz zu gestalten. Für jede richtge Atwort gibt es einen Punkt und beim Erreichen einer bestimmten Punktzahl, bekommen sie nach Beendigung der Unterweisung ein tolles Hand Out über diesen Aperitif von mir :) klingt das gut?

Der zeitliche Rahmen beschränkt sich leider auf gerade mal 15 Minuten. Direkt im Anschluss ist dann schon das Reflexionsgespräch mit den Prüfern.

Vielen Dank für deine Antwort ;)