Aus Versehen einen Gutschein an die falsche Nummer geschickt?
Hallo, ich habe einen QR-Code aus Versehen an meinen Ex geschickt. Der Code ist 30 Euro in einem Restaurant wert.
Er war so mies und hat den Code eingelöst. Darf er das, oder kann ich das Geld von ihm zurück verlangen? Leider ist der Code nicht personalisiert. Ich kann nur nachweisen, dass ich bezahlt habe.
6 Antworten
Da kannst du nichts mehr machen.
Wieso sollte es mies von ihm sein? Er kann ja nicht ahnen das es ein Versehen war.
Ich denke du hast für die Zukunft dazugelernt und wirst beim nächsten Mal besser aufpassen, wem du was zuschickst.
Sehr schade, aber sowas kann passieren.
Das ist natürlich dann eine richtige A-Loch-Aktion von ihm.
Wirklich erwachsen scheint er ja nicht zu sein. Zumindest könnte ich nicht ruhig schlafen in dem Wissen das ich absichtlich einen Gutschein entwerte und mir damit den Wanzt vollgeschlagen habe.
Tut mir leid das dir so ein Fehler unterlaufen ist und du dich mit solch einem spätpubertären Typen rumplagen musst.
Nach §985BGB Herausgabeanspruch würde ich mal behaupten, dass du Anspruch darauf hast, dass er dir den Gutschein, bzw den Wert dieses zu ersetzen hat.
Wie genau das bei so einem Missgeschick aber rechtlich aussieht kann ich dir nicht genau beantworten.
Wenn du einen Gutschein verschickst, wird der Empfänger sich beauftragt fühlen, ihn zu verwenden. Natürlich darf er das. Geschenke anzunehmen ist nicht verboten.
Hast du ihm mitgeteilt, dass es ein Versehen war, bevor er ihn einlöste? Dann hätte er ihn nicht einlösen dürfen. Wenn bei mir zu Hause 50€ auf dem Küchentisch liegen, darf auch nicht jeder sich daran bedienen.
du kannst deinen Exfreund auffordern, dir das Geld zu erstatten. Hast du das schon getan?
War für ihn denn klar zu erkennen, dass es ein Irrtum war? Stand z.B. ein anderer Name in der Nachricht?
Hast Du ihn schon angesprochen und ihn gebeten, Dir das Geld zu ersetzen?
Nein du hast ihm den Code gegeben also darf er ihn auch einlösen. Geld kannst du keines von ihm verlangen. Außer er gibt es dir freiwillig.
Doch er konnte es sich denken, weil wir auf Kriegsfuß stehen