Aufhebungsvertrag wie durchbekommen?
Hallo liebe Community.
Ich bin derzeit im 2. Lehrjahr meiner MfA Ausbildung und werde bald ins 3. Lehrjahr kommen.
Aufgrund privater Gründe und unschöner Ereignisse in meinem Betrieb möchte ich die Praxis wechseln.
Derzeit habe ich ein Bewerbungsverfahren am Laufen, welches voraussichtlich klappen wird. Zumindest gehe ich jetzt mal einfach davon aus. Ich würde gerne ins 3. Lehrjahr von dem neuen Betrieb übernommen werden und somit müsste ich wohl einen Aufhebungsvertrag unterschreiben.
Nun ist es so, dass ich befürchte, dass mein Arbeitgeber dies nicht tun wird. Natürlich kann es sein, dass ich die neue Stelle nicht bekomme, aber ich möchte jetzt einfach wissen, was wäre wenn. Was ist, wenn mein Arbeitgeber den Aufhebungsvertrag weigert zu unterschreiben? Ich kann nicht ordentlich kündigen, wenn ich meine Ausbildung woanders fortsetzen möchte, oder?
Ich könnte heulen. Ich fühle mich einfach nicht wohl dort. Ich arbeite mehr als gesetzlich erlaubt, habe nicht die geregelten Pausen und werde zudem einfach schlecht behandelt und hinter meinem Rücken wird durchgehend geredet. Die neue Stelle wäre zudem eine riesen Chance. Bitte helft mir.
Wie schaffe ich es, dass mein Arbeitgeber den Aufhebungsvertrag unterschreibt, wenn es denn so sein wird, dass ich die Stelle bekomme. Und wenn nicht, was habe ich noch für Möglichkeiten? Ich bin Klassenbeste, abbrechen kommt für mich nicht in Frage!
2 Antworten
Eine Ausbildung kannst du jederzeit einseitig kündigen. Da brauchst du keine besonderen Regeln beachten...
Was lernst du denn? Ist das ein IHK oder HWK Beruf?
Das musst du dann mit der zuständigen Kammer klären - ein Wechsel des Ausbildungsbetriebes muss über die laufen...
Naja denke mal für mich ist die Ärztekammer zuständig? Ich lerne medizinische Fachangestellte
Da lässt sich wirklich keine Info finden. Ein Azubi hat anscheinend gar keine Rechte zu kündigen. Ev. kann da der neue Betrieb vermitteln, die Chefs kennen sich vielleicht.
Wenn du es psychisch dort nicht mehr verträgst, versuch einen Psychologen/in zu kontakten, die dich auch langfristig krankschreibt.
Habe ich bereits alles gelesen. Dennoch die Frage - Was machen, wenn der Arbeitgeber den Aufhebungsvertrag nicht bewilligt???
Und darf ich danach die Ausbildung woanders fortführen? Das ist die eigentliche Frage. Ich habe im Internet gelesen, ich darf nur abbrechen, wenn ich etwas anderes lernen will, aber nicht zum Wechsel