Auf wie viel Speicherplatz konnte man ein atari oder amiga aufrüsten maximal?

HabSowiesoRecht  23.10.2024, 14:40

Was für ein Atari/Amiga?

Schulzefa 
Beitragsersteller
 23.10.2024, 16:12

Atari 1040bst

2 Antworten

Hallo!

Also die Atari STs konnten maximal mit 4MB umgehen.

Die damaligen PCs konnten meist maximal 640kb vorweisen. Erst später ging da auch "mehr".

Ausgeliefert wurden sie mit 512 KB, oder 1MB.

Allerdings mußte man für eine Ram-Erweiterung mit dem Lötkolben gut umgehen können. Das war nichts für "Anfänger", oder Laien.

Mein Atari 1040 ST (1MB) erhielt damals eine Aufrüstung auf 3MB Ram.

Und ein "Elektronik-Profi" musste mir beim Einbau helfen. Ich war damals hoffnungslos überfordert.

Und mein Atari Falcon030 hatte standardmäßig 4MB "ST"-Ram und später dann noch 14MB "TT"-Ram, welches über ein "16MB PS/2-Ram-Modul" auf einer steckbbaren Platine eingesetzt werden konnte.

Auch hatte mein Falcon einen steckbaren 286-Emulator ("Falcon-Speed") verbaut.

Dieser Hardware-Emulator konnte immerhin einen Teil dieses TT-Rams für seine Zwecke nutzen. Ich nutze diesen Bereich oft als Ram-Disk, um das System zu beschleunigen.

Zum Commodore Amiga kann ich leider nichts sagen. Da hatten einige Modelle direkte Steckplätze für mehr Ram.

Aber das unterschied sich von Modell zu Modell.

Auch gab es zusätzliche Ram-Erweiterungs-"Basteleien", die nur für bestimmte Modelle ausgelegt waren.

Gruß

Martin

Da habe ich einfach mal Chatgpt gefragt, vielleicht hilft dir das:

Die maximale Aufrüstung von Speicherplatz bei den klassischen Atari- und Amiga-Systemen hing stark von den spezifischen Modellen und den verfügbaren Erweiterungen ab. Hier ist ein Überblick:
Atari 8-Bit-Computer (z.B. Atari 400/800/XE-Reihe):
Diese frühen Modelle wurden mit 8 KB bis 64 KB RAM ausgeliefert, aber sie konnten auf bis zu 1 MB RAM aufgerüstet werden, je nach Erweiterungskarten und Modifikationen.
Atari ST (z.B. 520ST, 1040ST, Mega ST):
Die meisten Atari ST-Modelle kamen mit 512 KB oder 1 MB RAM, aber sie konnten mit speziellen Erweiterungskarten oder Hacks auf bis zu 4 MB RAM aufgerüstet werden.
Spätere Modelle wie der Atari Mega STE und der Atari TT konnten bis zu 10 MB (Mega STE) bzw. 12 MB (TT) RAM aufnehmen.
Atari Falcon (1992):
Der Falcon, eines der leistungsstärkeren Atari-Modelle, konnte offiziell bis zu 14 MB RAM unterstützen, wobei es mit Modifikationen möglich war, sogar mehr hinzuzufügen.
Mit inoffiziellen Erweiterungen konnte der Atari Falcon 030 deutlich mehr als die offiziell unterstützten 14 MB RAM erreichen. Durch spezielle Erweiterungskarten von Drittanbietern und Modifikationen war es möglich, den Speicher auf bis zu 64 MB oder sogar 128 MB RAM zu erweitern.
Amiga 500/500+:
Der Amiga 500 hatte standardmäßig 512 KB Chip-RAM, das auf bis zu 1 MB erweitert werden konnte. Mit Erweiterungskarten konnte der RAM weiter aufgestockt werden, mit bis zu 8 MB Fast-RAM durch Drittanbieter-Erweiterungen.
Amiga 1200:
Der Amiga 1200 kam mit 2 MB Chip-RAM und konnte mit Erweiterungen (insbesondere Turbokarten) bis zu 128 MB RAM aufnehmen. Spätere Erweiterungen ermöglichten sogar noch mehr RAM.
Zu den bekanntesten Turbokarten gehörten Modelle wie die Blizzard oder Apollo-Serien, die sowohl den Prozessor als auch den Speicher erweiterten.
Darüber hinaus gab es einige noch weiter spezialisierte Lösungen, mit denen es möglich war, den Amiga 1200 auf bis zu 256 MB RAM aufzurüsten, obwohl das in der Praxis selten genutzt wurde, da der Nutzen von so viel RAM bei den meisten Amiga-Anwendungen begrenzt war.
Amiga 4000:
Der Amiga 4000 war eines der leistungsfähigsten Modelle und konnte mit bis zu 16 MB Chip-RAM und 128 MB Fast-RAM aufgerüstet werden, je nach verwendeter Turbokarte.
Amiga 600/Amiga 2000/3000:
Auch diese Modelle konnten durch Erweiterungskarten und Turbokarten bis zu 8 MB (Amiga 600) bzw. 128 MB (Amiga 2000/3000) Fast-RAM bekommen.
Diese Speichergrenzen waren für die damalige Zeit beachtlich und reichten für die meisten Anwendungen, Spiele und grafischen Aufgaben völlig aus.