Atommodell nach...?
Hallo, Ich brauche das Helium und Kohlenstoffatom nach: Demokrit, Dalton, Thomson, Rutherford und Bohr. Danke
5 Antworten
Moin,
ich habe heute meinen "spendablen" Tag...
Demokrit:
• Er kannte das Element Helium (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) nicht, aber da Helium (zu einem winzigsten Anteil) in der Luft vorkommt und Luft unter normalen Bedingungen gasförmig ist, dürften Heliumatome nach Demokrits Vorstellung eher eine kugelige bis eiförmige Gestalt gehabt haben (wenn er denn Helium gekannt hätte).
• Kohlenstoff kannte er sicherlich in Form von Kohle. Nach seiner Vorstellung müssten Kohlenstoffatome daher mäßig kantige mit ein paar Spitzen versehene Gebilde gewesen sein, da Kohlenstoff (wie er ihn kannte) ein nicht allzu harter Feststoff ist.
Dalton:
• Er kannte das Element Helium ebenfalls noch nicht; es wurde erst zwischen 1868 (Sonnenkorona) und 1882 (Erde) entdeckt. Wenn er es gekannt hätte, dann hätte er womöglich folgende Vorstellung davon gehabt: kleine, massive, sehr leichte Kugel.
• Kohlenstoffatome waren in seiner Vorstellung kleine, massive, ziemlich leichte Kugeln. Hätte er Heliumatome gekannt, hätte er hinzugefügt, dass Kohlenstoffatome etwas größer und etwas schwerer seien.
Thomson:
• Er hatte von Heliumatomen die Vorstellung, dass sie klein und massiv seien, wobei es sich um eine schwach positiv geladene Grundmasse handelte, in der sehr wenige (zwei) Elektronen stecken (wie Rosinen in einem Rosinenkuchen).
• Vom Kohlenstoffatom hätte er gesagt, dass es sich (im Vergleich mit Heliumatomen) um eine etwas größere Kugel gehandelt hätte, die ebenfalls eine (etwas stärker) positiv geladene Grundmasse dargestellt hätte und in der mehr Elektronen (sechs) stecken würden.
Rutherford:
• Rutherford hätte Heliumatome folgendermaßen beschrieben: Ein winzig kleiner, positiv geladener Kern wird von einer Hülle aus Nichts umgeben, in der sich die negativ geladenen Elektronen aufhalten. Die Anzahl der Elektronen (und damit der negativen Ladungen) entspricht exakt der positiven Ladung des Kerns.
• Über das Kohlenstoffatom hätte Rutherford im Grunde genau das gleiche ausgesagt wie über das Heliumatom.
Bohr:
• Bohr hätte über Heliumatome das hier gesagt: Ein winzig kleiner Kern, der zweifach positiv geladen ist, wird von einer Hülle aus Nichts umgeben, in der sich zwei Elektronen auf einer engen Bahn um den Kern kreisförmig bewegen. Die Bewegung der Elektronen auf dieser Kreisbahn erfolgt (ausnahmsweise) strahlungsfrei ("erlaubte" Bahn). Bei einer Energiezufuhr könnten die Elektronen auf weiter außen liegende erlaubte Bahnen springen, wobei sie beim Rückfall auf ihre ursprüngliche Bahn die zuvor aufgenommene Energiemenge in Form von elektromagnetischer Strahlung ("Licht") wieder abgeben würden. Da es nur gewisse "erlaubte" Bahnen gibt, auf denen Elektronen strahlungsfrei kreisen können, können die Elektronen auch nur gewisse Energieportionen aufnehmen oder abgeben, die sie auf die erlaubten Bahnen bringen.
• Über das Kohlenstoffatom hätte er gesagt: Ein sechsfach positiv geladener Kern, der zwar winzig klein, aber immerhin etwas größer als der Kern eines Heliumatoms wäre, wird von einer Hülle aus Nichts umgeben. In der Hülle befinden sich insgesamt sechs Elektronen, die sich auf zwei "erlaubten" Bahnen kreisförmig um den Kern bewegen. Auf der inneren Bahn kreisen zwei der sechs Elektronen, auf der zweiten, etwas weiter entfernten Bahn kreisen die restlichen vier Elektronen. Auch diese sechs Elektronen verlieren bei ihre Bewegung (ausnahmsweise) keine Energie. Energieportionen können wie beim Heliumatom beschrieben aufgenommen oder abgegeben werden, wobei dabei immer andere erlaubte Bahnen erreicht werden, so dass die Energiemengen nicht kontinuierlich, sondern in gewissen Portionen aufgenommen oder abgegeben werden.
Die Elementarteilchen Proton und Neutron (Kernbausteine) waren all diesen Personen zum Zeitpunkt ihrer Modellvorstellung zum Teil sicher, zum Teil höchstwahrscheinlich noch nicht bekannt. Das Proton wurde erst um 1920 allgemein ein Begriff (obwohl erste Hinweise darauf seit 1898 existierten). Neutronen wurden erst um 1930 bekannt.
Alles klar?
LG von der Waterkant.
Und ich 1.000 €, da werden wir wohl nur selbst was dran ändern können...
Die sind alle im Lager vorhanden und können nach Bestellungs- und Zahlungseingang sofort zugeschickt werden! :)))
Dann mache dich einfach kundig oder gehe auf die Suche danach ...
Wir brauchen alle etwas ...
Die dürften größtenteils im Internet auffindbar sein. Oder in Deinem Chemiebuch.
Bitte, gerne.
ach, wie putzig!
Bescheidenheit ist eine Zier!