Unbedingt vorher ein Gewerbe anmelden: das nennt man retro-Phrenologie, bei der dem Patienten die Kopfform so abgeändert wird, daß seine Persönlichkeit mit seinen Wunschbild übereinstimmt.

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Argument dafür: In Jerusalem war Ende Dezember um das Jahr null herum jedes

Hotelbett belegt, sodaß Josef und Maria im Stall unterkommen

mußten.

Kontra : Es gibt keinerlei Beleg dafür, daß Blücher sich gegenüber Wellington

über die ganzen Gaffer bei Waterloo aufgeregt hätte.

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Meinung des Tages: Boom bei (illegalen) Schönheitskorrekturen - sollte Werbung für Botoxbehandlungen auf Social Media verboten werden?

Das Geschäft mit der Schönheit boomte schon immer. Inzwischen lassen sich immer mehr junge Menschen Botox spritzen. Doch nicht jede Botoxbehandlung wird von einer medizinisch geschulten Person durchgeführt...

Social Media prägt Schönheitsideale

Egal, ob auf Instagram, Facebook oder Tik Tok: Wer als Nutzer durch Reels und Beiträge klickt, wird fast ausnahmslos mit jungen, aktiven und v.a. schönen Menschen konfrontiert. Inzwischen greifen junge Menschen immer früher zu Schönheits-OPs. Häufig auch unter fragwürdigen Bedingungen und ohne medizinische Kontrolle...

Das gefährliche Geschäft mit der Schönheit

Das Geschäft mit der Schönheit boomt. Demzufolge möchten daran viele mitverdienen. Auf Social Media finden sich zahlreiche Angebote für Botox-Behandlungen, z.B. in Kosmetiksalons oder bei Heilpraktikern. Botox allerdings ist in Deutschland verschreibungspflichtig und darf nur von Ärzten verabreicht werden.

Das SWR-Investigativformat Vollbild versuchte mit versteckter Kamera in mehreren Beauty-Studios in Berlin, Botoxbehandlungen durchführen zu lassen. In vielen Fällen wäre dies - selbst für einen 16-jährigen Lockvogel - problemlos möglich gewesen.

Gravierende gesundheitliche Folgen befürchtet

Fachärzte warnen vor nicht fachgerechten Botoxunterspritzungen, in deren Folge es zu Nervenschäden oder einem erhöhten Infektionsrisiko kommen könnte. Wie groß das Phänomen illegaler Botox-Behandlungen tatsächlich ist, kann seitens des Bundeskriminalamts nicht eindeutig beziffert werden. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus, auch, weil die Anzeigenbereitschaft von Geschädigten i.d.R. sehr gering ist.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte Werbung für Schönheits-OPs / Botoxbehandlungen auf Social Media komplett verboten werden?
  • Wieso nehmen Menschen gesundheitsgefährdende Risiken für ein perfektes Aussehen in Kauf?
  • Inwieweit können junge Menschen vor medizinisch fragwürdigen Eingriffen geschützt werden?
  • Ist der Wunsch nach einem "perfekten" Aussehen Eurer Meinung nach heute zu wichtig geworden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...

Wie in Australien auch social media für Jugendliche teilweise ganz abschaffen oder nur einen einzigen Server mit verminderter Bandbreite das ganze Land versorgen lassen: wenn jede Anfrage 5 min dauert oder ein Katzenvideo runterzuladen mehr als eine halbe Stunde, wird der Konsum schon von alleine zurückgehen...

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Die dritte Möglichkeit fehlt: im "Einsatzgebiet" transportieren...

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Vergiss die Wal- und probier's mal mit einer Kokosnuss - da sieht die Chancenverteilung für das Fenster schon ganz anders aus!

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Ist mir vollkommen Wurscht: in ein paar Tagen mache ich für 4 Wochen Urlaub in tropischen Gefilden und tanke Sonne!

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Wenn eine Filmadaption unnötiger Weise zu sehr von ihrer Buchvorlage abweicht.

Am gestrigen Tag war ich in der neuen Stephen-King-Verfilmung "The Monkey" - inszeniert von Osgood Perkins und produziert von James Wan (welcher für moderne Horrorklassiker wie unter anderem die "Conjuring"- oder "Saw"-Filme verantwortlich ist) -, derer sechzig Seiten umfassenden Vorlage (im Deutschen) "Der Affe" - vereint im Kurzgeschichtensammelband "Skeleton Crew"; Blut - ich bereits 3-4 Mal gelesen habe, da es meines Erachtens eine der besten Horror-Kurzgeschichten ist, die jemals auf dem literarischen Markt für Gruselfiktion feilgeboten wurde.

Die Kurzgeschichte mag im Gegensatz zu ihrer Adaption mit Theo James als Hal und Bill Shelburn in ihrer Gesamtheit um Einiges simpler strukturiert sein, jedoch ist sie viel besser erzählt und in inszenatorischer Hinsicht um Längen besser aufgebaut.

Einmal mehr stellte ich fest, dass die den großen Hollywood-Konzernen (oder in diesem Fall ebenso gut den etwas Kleineren) angehörenden Direktoren und Drehbuchautoren, die sich für das Verfilmen von etwaigen Buchvorlagen zur Verantwortung ziehen, gerade in der heutigen Zeit nicht mehr viel Wert darauf setzen, dass die Filme dem schriftlichen Vorgänger in den meisten aufgerollten Aspekten treu bleiben, um dem zugrundeliegenden Werk ansatzweise gerecht zu werden, und sich sowohl von der eigentlichen Bedeutung als auch von einigen Nebenhandlungen entfernen.

Hier kann das Geld nicht das Problem gewesen sein, da die Geschichte, die im Film erzählt wurde, durchaus komplexer aufgebaut worden war ... Und doch war Kings Kurzgeschichte weitaus besser. Die Geschichte des Films mag wohl im Kern Dasselbe wie die Kurzgeschichte erzählt haben, aber alles andere ist der inzwischen allseits bekannte "Hollywood-Humbug", den sie dem einfältigen Publikum problemlos verzapfen können.

Diese Kleinigkeiten müssen doch nicht verändert werden - im Buch hat der mörderische Spielzeugaffe Zimbeln, im Film sind es eine Trommel und zwei an die Handinnenflächen montierte Drumsticks - Schwachsinn.

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Kein Regisseur kann mit seiner Arbeit an der Umsetzung eines Buches auch nur annähernd an meine Phantasie herankommen: also schaue ich mir keine Filme an, deren Buch ich kenne - ich kann nur enttäucht werden.

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