Anpassung der Tiere und Pflanzen in Trockenzeiten
Hallo ich arbeitean einem Geographie vortrag der sich auf Afrika und den Tieren und Pflanzen spezialisiert. Nun ich wollt mal hören wie ihr denkt bzw. wisst wie sich die pflanzen und tiere bei trockenzeit verhalten um existieren zu können.
Danke im Voraus Jura
4 Antworten
Eine Möglichkeit ist das Vorhandensein von C4- bzw. CAM-Pflanzen. Also eine Anpassung des Stoffwechsels an die hohe Temperaturen.
Dann bilden einige Pflanzen Wasserspeicherorgane aus-> Sukkulenz
Weitere Anpassungen sind Überdauerung der Pflanzen in ungünstigen Zeiten als Knollen/Rhizome/Wurzeln (siehe Lebensformen nach Raunkiaer)
Weiter gibt es noch physiognomische Anpassung: Dornen statt Blättern
Kleinwüchsigkeit, geringe Oberfläche
dicke Kutikula
dichte Behaarung, Filz
Laubabwurf
tiefe Wurzelsysteme
mehr fällt mir grad nicht ein;)
lg
Das ist leider ein verbreiteter Irrtum und stimmt nur zum Teil: http://www.tierenzyklopaedie.de/tiere/fennek.html
also die pflanzen und tiere in den trockengebieten si d schon ganz gut angepasst. pflanzen haben zum beispiel die oberfläche ihrer Blätter verringert und verhindern so die verdunstung von lebenswichtigem wasser oder sie speichern wasser in anderen pflanzenteilen wie wurzeln und stamm. andere aben ihren stoffwechsel angepasst um wasser zu sparen (CAM-Pflanzen oder C4-Pflanzen), tiere machen es ähnlich zum beispiel speichern kamele wasser in ihren höckern oder die tiere vergraben sich im sand so ist die verdunstung über die haut nicht so groß
Kamele speichern kein Wasser in den höcker, dort wird fett gespeichert was sich in Wasser umwandelt also ein wasser/fettspeicher, kamele haben,außerdem einen hoch konzentrierten hahn der kaum Wasser raus lässt
Tiere überleben bei starkem Wassermangel wenn sie sich das Wasser nicht mehr mit ihren Artgenossen teilen, sondern z.B wie bei den Elefanten in der Savanne Afrikas den Nachwuchs vom übrig gebliebenen Wasserrest wegstoßen und damit den Elterntieren das Überleben sichern. Denn nur erwachsene Tiere können neuen Nachwus zeugen. Hört sich jetzt hart an, aber so ist nun mal der Instinkt der Dickhäuter.
Pflanzen passen sich den harten Lebensbedingungen noch besser an, es gibt Kakteenarten, die mehrere Jahre ohne Wasser überleben, da sie die Luftfeuchtigkeit am frühen morgen ausnutzen um nicht zu stark auszutrocknen. Andere Gräser z.B passten sich schon sehr früh im Erdaltertum den trockenen Gebieten der Erde an. >>> schau mal bei Wikipedia unter Trockengebiete der Erde, Klima oder Trockenzeit nach, dort findest du bestimmt noch sehr viel zu diesem Thema.
Gruß
sukka2007
Das ist weniger eine Sache des Verhaltens, als eines langen evolutionären Anpassungsprozesses an die Gegebenheiten durch natürliche Selektion.
ich formuliere es anders. Wie läuft dieser "Prozess" ab?
Natürliche Selektion. Einzelne Individuen mit bestimmten vorteilhaften Eigenschaften können sich durchsetzen, und haben dann mehr Nachkommen. Beim Kamel zum Beispiel überlebten die Individuen, die das meiste Wasser speichern konnten, und hatten die meisten Nachkommen. So geht das von Generation zu Generation. Es kommt zu Mutationen, ein Merkmal wie z.b. die Fähigkeit Wasser zu speichern sichert einen Überlebensvorteil, was wiederum zu einer größeren Nachkommenschaft führt.
Ups, hab das mit den Tieren ganz übersehen:(
Ja, wie schon gesagt: tagsüber im Sand eingraben nachtaktiv geringe Körperoberfläche (Ausnahmen wie Fennek mit großen Ohren zum Schutz vor Überhitzung) kurze Tragzeit geringes Nahrungangebot möglich