Angst im Dunkeln mit 16, was tun?
Ich bin 16 und habe schreckliche Angst im Dunkeln. Wenn ich schlafen gehe, ziehe ich alle Rollos runter, damit ich die Dunkelheit draußen nicht sehe und schlafe auch nur mit einem sehr hellen Nachtlicht. In dunklen Räumen bekomme ich sofort Panik und auch in den Keller kann ich (vor allem abends) nicht ohne Angst gehen, selbst wenn ich das Licht einschalte. Es ist mir auch schon oft passiert, dass ich in der Nacht aufgewacht bin, nicht gewusst habe, wo ich bin, beziehungsweise dachte ich wäre in einem anderen Zimmer und dann in Panik durch den Raum gelaufen bin, um den Lichtschalter zu finden. Mich nervt diese Angst und es ist mir auch echt peinlich. Meine Familie lacht darüber, dass ich immer noch mit Nachtlicht schlafe und bei jemandem übernachten kann ich auch nicht, weil es mir peinlich ist, das Nachtlicht mitzunehmen. Meine Frage ist jetzt: Hat jemand einen Ratschlag, was ich gegen die Angst unternehmen kann? Zum Psychiater will ich damit nicht umbedingt gehen, schon aus dem Grund, dass ich meine Eltern nicht fragen kann, mit mir dorthin zu gehen, weil sie nur wieder lachen würden.
7 Antworten
Hey.
Diese Panikattacken sind ganz typisch für eine sogenannte Angststörung. Diese sollte unbedingt behandelt werden und zwar durch eine Verhaltenstherapie. Diese Störung kann sehr gut behandelt werden aber sie muss von Psychologen behandelt werden alles andere ist bloßes herumdoktorn. Lass dir von deinem Arzt eine Überweisung zum Psychologen geben, und mache eine Therapie, dann werden deine Ängste bald ein Ende haben.
Ein Bekannter hat auch eine Verhaltenstherapie gemacht und die hat ihm sehr geholfen!
MfG.
Sollte man das auch machen, wenn sich die Panikattacken in Grenzen halten?
Ich habe oft Einschlafprobleme und kann mich im Dunkeln oftmals einfach nicht bewegen...
Du kannst ohne deine Eltern zum Psychologen (nicht Psychiater) gehen. Lass dir von deiner Krankenkasse eine Liste schicken (geht per Mail) mit Psychologen, die sie anerkennen. Davon suchst du dir einen raus, rufst ihn/sie an und bittest um einen Termin zum "Erstgespräch". Du brauchst bloß deine Krankenkassenkarte. Falls deine Eltern die haben, sagst du, du willst zum Zahnarzt oder so. Der Psychologe hat Schweigepflicht.
kauf ein nachtlicht was nicht ganz so hell ist, dann einfach nach ein paar wochen später nur noch die zimmertür auflassen so das es immer etwas dunkler wird
Du musst immer denken: Es ist nur dunkel, das kann mir gar nichts. Hast du irgendwie Angst dass auf einmal jemand hinter dir steht? (oder sonst wo du siehst ja nichts ;D) Das ging mir früher so... Ich hab dann nachts einfach die Rollos oben gelassen damit das Mondlicht und das Licht von der Straßenlaterne in mein Zimmer fällt. So hab ich mich dran gewöhnt. Es ist auf jeden Fall eine Angst der man sich stellen muss, es kann dir ja auch eigentlich nichts passieren :)
Lass immer dein Handy neben dir liegen (also unmittelbar griffbereit) dann kannst du das anmachen wenn du den Lichtschalter suchen musst das hilft enorm
Es ist eine Urangst, die jeder von uns hat. Manche stärker manche schwächer.
Mache dir nicht zuviele Gedanken drüber. :)
Du brauchst noch nicht mal eine Überweisung. Krankenkassenkarte genügt.