An Menschen in Gesundheitsberufen, was war das Emotionalste, was ihr in eurem Job erlebt habt?
4 Antworten
Mehrere!
1. Als eine Bewohnerin ins Kurzzeit heim kam und Laut Angehörigen nur Babybrei essen kann. Wir sie an einen Tisch setzten zu den anderen Bewohnern ihr eine scheibe Tost mit Marmelade schmierten und die in kleine Stücke schnitten sie mit etwas Milch weicher machen wollten, Damit sie nicht ohne Essen da sitzen musste.
Doch als wir etwa 15min später ihr das Essen geben Wollten war der Teller halb lehr und sie schob sich gerade eines der stücke in den Mund. Wir sagte das kann sie doch angeblich nicht aber wir warteten ab und sie hatte dann den Rest auch gegessen.
2.die gleiche Person Lernte in der Zeit 2Wochen wider ganz normal ein Mischbrot mit Wurst oder Käse zu essen Und sie biss Sogar vom Geviertelten Brot ab.
3, In einem anderen Heim sah ein Bewohner mich mal als seine Frau an den Laut der Tochter hätte ich Ähnlichkeiten wie seine Verstorbene Frau in Jüngeren Jahren!
Was sehr Hilfreich war den er war Schwer an Demenz erkrankt und durfte nicht alleine auf die Straße eben wie ein Kind!
Nur da durch das er mich als seine Liebe sah konne ich ihn ins sichere Zimmer zurück bringen!
Ich habe mal ein Praktikum gemacht. Dort war ich bei der Demenzgruppe. Es war Frühstückszeit und eine Bewohnerin saß am Tisch vor ihrem Brot, aber sie wusste nicht mehr wie man isst. Das zu sehen, ist schon hart. Weil damm nicht mal mehr die einfachsten Sachen scheinbar gehen.
Es gab da mal einen Patienten der schon Ende 90 war. Ich kam bei der Arbeit ab und zu mit ihm ins Gespräch, und eines Abends nach Dienstende habe ich mich mal mit ihm in die Lobby gesetzt und er hat mir aus seinem Leben erzählt. Wir saßen noch lange dort. Das war sehr eindrucksvoll für mich. Einfach eine sehr rohe, menschliche Konversation.
Als man mich bat, jemandem seine letzte Injektion, zu setzen. Der stundenlange Anblick/Kampf, bis er die Erlösung erhielt, war, sagen wir mal, nicht unbedingt, nachahmungsvoll. Seine geballte rechte Faust, ließ uns erschaudern und in uns den Willen erwecken, niemals aufzuhören, immer weiter zu machen, unerkannt durch Raum und Zeit zu reisen und jedem noch so unnütz scheinendem Leben, ein Gnadenbrot, zu präsentieren.
Unserm ganzen Team, standen die Tränen, im Auge. Er hatte ein Schild, um dem Hals, auf dem Stand geschrieben : " ES HÄTT NICH SOLLEN SEIN " . Die Emotionen, kochten, buchstäblich. So viel Liebe, hatte von uns, noch niemand, erfahren.
Es bebten zeitgleich, die Wände und eine Stimme ertönte, die sagte :
🔉📢🔊 NIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIE WIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEDER ... ... ...