An der Uni weniger Stress, als im Abi?
Hallo Leute. Ich mache jetzt schon seit 2 Wochen ein Praktikum an der Uni,und muss feststellen,dass die meisten Studenten dort einfach so locker sitzen,mit deren Laptops,schauen dort irgendwelche Filmchen,die meisten haben die facebook-Seite auf,sie chatten,unterhalten sich,schauen kaum den Professor an. Wenn sie gefragt werden,sagt keiner etwas,außer so Paar Stundenten. Und jetzt wieder zu meiner Frage zurück,ich habe mir Studium so schwer vorgestellt,viel paucken etc,und jetzt sehe ich sowas.Außerdem gehen ja viele noch jobben,wo bleibt denn noch die Zeit um zu lernen?Oder ist das genau so,wie in der Schule,wer nicht lernt,wird bestarft und fällt irgendwann durch?Hm,sind Stundenten vllt hier online?
10 Antworten
Also das kommt wohl ganz auf den Studiengang an. In welchem Studiengang bist du da denn momentan? Aber im Allgemeinen lässt sich wohl sagen, dass jetzt durch den Bachelor vieles sehr stressig geworden ist, und ich kenne auch wenige Studenten (bin ich selbst ;)) die nicht relativ viel lernen. Ich meine, in den einzelnen Modulen kommt es ja auch drauf an, wird die Anwesenheit abgefragt, wird eine Klausur geschrieben, ein Referat oder eine Hausarbeit? Vieles wird erst gegen Ende des Semesters richtig stressig, außer natürlich wenn man regelmäßig noch Hausarbeiten abzugeben hat. Und eben weil gerade vieles erst zu einem bestimmten Termin stressig wird, "chillt" man dann doch vielleicht ein bisschen zu sehr unterm Semester und muss dann eben in den Prüfungswochen viel viel nachlernen ;) Und naja mit nebenbei arbeiten - viele können sich das Studium halt nicht anders finanzieren. Ich gehe neben meinem Studium 3 Tage die Woche arbeiten und naja, alles was liegen bleibt wird halt dann nachts oder sonntags gemacht. Wenn man das will dann schafft man das bestimmt.
Das hängt von dir und deinen Kurskameraden ab, wie gut ihr euch vorbereitet. Bekanntlich fängt der fruhe Vogel den Wurm. ALso mein Tipp an dich: fang rechtzeitig an.
Das hängt wohl vom Fach ab. Ich kann nur für Medizin sprechen, aber da ist der Stressfaktor schon deutlich höher als in der Schule.
In der Vorlesung geht es oft ziemlich entspannt zu. Da wird ja keine Anwesenheit kontrolliert, das heißt de facto ist man eh freiwillig da. Und dann interessiert es den Prof auch meistens nicht wirklich, wie viele da sind und was die machen. Viele hören eh nicht zu und machen etwas anderes. Wobei ich nie verstanden habe, wieso die dann nicht einfach zu Hause bleiben.
In der Schule war es immer so, dass du relativ oft und lange hinmusstest und dafür zu Hause meistens frei hattest. In der Uni hast du zwar manchmal weniger Anwesenheitspflicht als in der Schule, dafür musst du dann aber zu Hause reinklotzen.
es kommt immer drauf an wie ernst man das Studium nimmt. Außerdem gibt es einige Vorlesungen die definitiv für die Katz sind. Da muss man halt seine Zeit absitzen. Um ehrlich zu sein war das Abi für mich auch anspruchsvoller als mein Studium. Für die Prüfungen musste ich für die meisten Fächer nur irgendwas auswendig lernen. Schule war schwerer.
Vorlesungen absitzen? Bei uns wird da keine Anwesenheit kontrolliert, d.h. man kann einfach zu Hause bleiben.
Kommt auf's Fach an. Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass das, was du da siehst, Folgen der Anwesenheitspflicht sind. Wenn reine physische Anwesenheit Pflicht ist, muss man seine Zeit halt irgendwie nutzen...Wenn man den Stoff schaffen will, der in vielen bachelor-Studiengängen pro Semster vorgesehen ist, sollte man sich nach dem Abi erst gar nicht ans Faulenzen gewöhnen... Zumindest dann, wenn man von seinem Studium mehr erwartet, als bloßes Absitzen von Stunden wie in der Schule...
Okay,was hast du denn studiert,wenn ich fragen darf?