Alte uhr ,hat sie wert?
Hallöchen ich hab schmuck geerbt und keine ahnung was die uhr wert ist gravur ist von 1919
5 Antworten
Super schöne Taschenuhr, umgebaut zur Armbanduhr.
Wurde anscheinend zu Weihnachten, 1919 verschenkt. Tolles Stück, sowas sieht man nicht alle Tage.
Einen Hersteller kann man nicht anhand der Bilder nicht ermitteln, oft sind die "No-Name".
Einen großen Wert hat sie aber sonst leider nicht. Um die 60€ evtl., wenn sie läuft. Vielleicht findest du jemanden, der etwas mehr zahlt.
Jedenfalls eine sehr schöne Damenarmbanduhr die im 1.WK umgebaut wurde.
Und anschließend zu Weihnachten 1919 verschenkt wurde.
Zusehen haben wir eine mechanische Schweizer Uhr mit Zylinderhemmung, seitlichen Drücker zum Zeigerstellen, 0,800er Silbergehäuse und ein Emaillie Zifferblatt was schnell Risse bekommen kann.
Eine Schweizer Uhr ist es deswegen weil der Schweizer Auerhahn gepunzt wurde. Reichssilberstempel ist auch vorhanden.
Das Eingeritzte oben am Rückdeckel sind sogenannte "Uhrmacherpunzen", als die Uhr mal zur Reparatur oder Korrektur geschickt wurde.
Schön bei der Uhr ist, das alles noch vorhanden ist, vorallem das Band. Gibt ja viele Uhren dieser Art wo die Hälfte fehlt.
Mit dem Wert 60€ gehe ich vollkommen mit aber nur wenn die Uhr mindestens 24h durchläuft. Ganggenauigkeit spielt bei Zylinderwerken keine Große Rolle, diese Werke waren oft sehr verschleißhoch und werden wenig bis hin kaum mehr repariert leider.
Wenn du hilfe brauchst wie man die Uhr auf Funktion testen kann, kannste du gerne fragen.
LG und schöne Weihnachten
So sahen die frühen Armbanduhren aus, an die ein Bandanstoß angelötet wurde, damit eine Taschenuhr zur Armbanduhr geht. Keine "Umarbeitung".
Das waren, übrigens auch in Rußland, die Uhren für die Soldaten im ersten Weltkrieg, 1914-1918.
Nett ist die schon, aber auf die schnelle seh ich keinen Hersteller. Das Ding sollte aus Silber sein, zumindest lässt man Blech selten gravieren. Und da ist ein kleines Problem: wer nicht die Initialen BM hat oder ausgefallene Modelle sammelt, wird zurückschrecken.
Mein Tipp: geh zu nem Uhrmacher, also ein Uhrengeschäft, das Reparaturen anbietet. Zumindest sollte man das mal öffnen und nachsehen, was im Gehäuse schlummert.
Silber war das Standardmaterial für die Zeit, Edelstahl wurde noch nicht verarbeitet, Gold war teuer...
Ok, ich kenne mehr Münzen aus der Zeit. Und nach dem Krieg war Silber für Uhren sicher die erschwinglichste und beste Option. Aber auch damals waren die Legierungen unterschiedlich. Reichssilber ist da ein Standard, den man vom Ausgangsmaterial her gut nachvollziehen kann. Dass haufenweise alte Reichssilbermünzen eingeschmolzen wurden, um solche Dinge daraus zu machen, ist zwar naheliegend, aber trotzdem ein schönes Stück Geschichte, wie ich finde!
0,800 ist zu lesen und der Reichssilber-Stempel, also 800er Silber . Über der 0,800 steht ACM !
Die eine punze soll wohl reichsilber sein