Als Kopftuchträgerin Modedesign studieren? Gäbe es probleme usw.?

9 Antworten

Passt für mich, ehrlich gesagt, nicht zusammen. Eine Muslima folgt ja bestimmten islamischen Bekleidungsregeln und nicht der Mode (ja, ich weiß, es gibt Muslimas, die laufen leider rum wie Modepuppen. Könnte mit nach der Frage denken, du gehörst auch dazu.). Wer der Mode folgt, hat den Islam nicht verstanden. Und wie kann man Designs für etwas entwerfen, was im Islam gar nicht erlaubt ist. Du willst mir doch nicht sagen, dass moderne Kleidung mit dem Hijab kompatibel ist. Und mit Hijab meine ich nicht nur Kopftuch, wie viele fälschlich denken, Hijab ist die Summe aller islamischen Bekleidungsvorschriften sowohl für die Frau als auch für den Mann.

Mit Kopftuch studieren wird schwer, Modedesign noch schwerer. Aber wenn du es geschafft hast, dann wird es einfacher. In der Arbeitswelt entwirfst du deine Kreationen, wenn deine Mode gut ankommt, dann ist es den Leuten egal, ob du Kopftuch anhast oder nicht. Und wenn du Mode für Kopftuchtragende kreiierst, dann wirst du vor allem im arabischen Raum viel Geld machen.

Such dir das Studium aus, wofür du brennst! Dann ergeben sich Möglichkeiten auch mit vermeintlichen Hürden...

Vermutlich.

Das passt aber auch nicht zusammen. Entweder streng religiös oder modisch. Da bin ich ausnahmsweise mal derselben Ansicht wie Germausw,

Keine Sorge. Das einzige was du zu studieren brauchst ist Geld. Solang du Geld hast sind die deine Freunde. Sonst bist du nur Luft wie ich und anderen Leute die nicht studieren.

Ich persönlich wüsste nicht, wieso das ein Problem darstellen sollte. Du selber entwirfst die Mode und ziehst sie ja nicht an. Dafür wirst du dann später Models finden, die in deinen Sachen posieren werden.