Allgemeines Iterationsverfahren?

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Für eine Fixpunktiteration muss g(x) = x sein, also

g(x) = (1-x³)/2 und g(x) = x

(statt g(x) = 1-x³ und g(x) = 2x)

Daher kommt auch die 0,5.

Damit ist x = 0,5 * (1 - x³)

Man fängt mit einem x an und berechnet mit diesem x ein neues x, in der Hoffnung, dass das neue x besser ist, also dass die Folge der x konvergiert.

Wenn sie konvergiert, dann gegen die gesuchte Lösung.

Wenn sie nicht konvergiert, dann hat man Pech gehabt. Man kann dann versuchen, nach dem "anderen" x (unter dem x³) umzustellen. (Brauchen wir hier glücklicherweise nicht.)

Die kleinen Indizes am x bezeichnen die laufende Nummer des Iterationsschritts.

Es fängt mit dem Startwert x_0 an.

Dann berechnet man schrittweise

x_1 aus x_0

x_2 aus x_1

x_3 aus x_2

...

allgemein gesagt x_(n+1) aus x_n.

Also ist quasi das n nur eine Zahl die zur Verdeutlichung da steht. Also wenn das x_0 eingegeben werden sollte sieht es so aus: x_0+1= 0,5 ( 1-x³_0) und für x wird die Zahl eingesetzt, die 0 entspricht.

Und bei dem Startwert sucht man sich da einfach von der gezeichneten Funktion das einen beliebigen Punkt aus oder wie ist es da, was muss ich beachten?

Und wenn wie bei dem Bild ein Interval gegeben ist, steht er quasi für den Ergebnis oder muss ich da die Punkte benutzten?

Vielen Dank für die Hilfe!

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@kraisito

Das stimmt, n ist praktisch nur zur Verdeutlichung, einfach nur ein Zähler ohne Bedeutung für die eigentliche Iteration.

Wenn man eine gezeichnete Funktion hat, dann kann man ja schon einen geschätzten Wert für x ablesen und als Startwert verwenden.

Hat man ein Intervall vorgegeben, kann man es ja mit einem Wert in der Mitte des Intervalls als Startwert versuchen. So wurde es auch in dem Beispiel gemacht.

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der Startpunkt stammt aus der Zeichnung : Möglichst genaues ABLESEN des x-Wertes des Schnittpunktes............um 0.45 ablesen zu können , sollte das Koordinatensystem schon einen großen Maßstab , eventuell Millimeterpapier , haben.

Bild zum Beitrag

Die 0.5 stammen vom Teilen durch 2 , damit aus 2x x wird.

xn1 = 0.5(1-xn^3)

darin 0.45 einsetzen

gibt dein x1 0.4544375

jetzt

xn2 = 0.5(1-xn1^3)

x1 für nx1 einsetzen

ergibt dein x2 

 - (Mathematik, Fixpunktiteration, Allgemeines Iterationverfahren)

Das war mir eine große Hilfe, dankeschön!!🙂

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der star wer kann in einem bestimmten rahmen selber gewählt werden