Airbagauslösung und die Folgen für einen Brillenträger

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Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das es überhaupt kein Problem für Brillenträger ist. Ich bin nicht angeschnallt mit Brille mit ca. 45km/h in ein anderes Auto gerauscht nachdem der Fahrer desselben meinte Rote Ampeln wären mehr so eine Art Empfehlung und nicht verbindlich für jeden. Keine Probleme mit der Brille, die war nicht mal verbogen.

Entgegen der hier geäußerten Ansicht fliegt die Brille im Allgemeinen bei einem Unfall nicht fort. Der Aufprall des Kopfes auf den Airbag erfolgt, bevor der Kopf überhaupt eine nennenswerte Verzögerung erfährt.

Bei Unfällen, die ich selbst hatte, auch welchen mit Verletzungen hat sich nie die Brille verabschiedet, sie saß nach wie vor dort, wo sie hingehört.

Der Airbag trifft den Kopf auf einer ziemlich großen Fläche, so dass sich die Gesamtkraft sehr gut verteilt. Die Kraft, die dann auf die Brille wirkt, beschränkt sich so auf ein paar zehn kg. das reicht nicht, um das Brillenglas zu zerbrechen oder gar zu zersplittern.

Einspruch. Wenn der Brillenträger mit der Brille auf dem Lenkrad aufschlägt hat dass sicher schlimmere Folgen.

Die verletzung durch ein Brillenglas kannst du vernachlässigen, da nicht das Glas sondern eher der Brillenrahmen bricht. Wahrscheinlicher ist natürlich eine Verletzung in Form von Nasenbruch oder ähnlichen. Wenn ich es mir aber aussuchen kann ob mit Brille auf den Airbag oder ohne Brille auf das Lenkrad, dann nehme ich den Airbag!! :o)

Lg

Ein Airbag löst nur dann aus, wenn er auch gebraucht wird. Also wenn sonst ein Aufprall des Gesichts oder ein Schleudertrauma möglich ist. Die eventuellen Verletzungen durch eine Brille sind daher das kleinere Übel. Außerdem fliegen Brillen meist sowieso weg bevor man den Airbag trifft.