Änderung-hinziehung?
Heyyy ich bin w(15),Ich muss sagen schreibe manchmal ab und zu mit typen aber mit jeden einzenlnen so ernst wie er es auch meinte konnte ich ihrgendwie nichts fühlen oder diese gefühl aktzeptieren,Also kurz gesagt sie waren mir scheißegal und wurd sehr leicht gelangweilt..Naja die zeit daraufhin dachte ich das etwas vielleicht nicht mit mir stimmte oder es einfach an social media kak lag,vielleicht sind meine standards auch zu hoch oder ich erwarte zu viel.jetzt seid erst 2 Tagen beginn ich mit einem anderen typen zu schreiben nach einer langen zeit,er war meine interesse auch nicht zu stark angezogen bis gestern abend..wir fingen ihrgendwie an von normalen gespräch total viel zu schreiben und ich habe ganz vergessen wie müde ich eigentlich war..Zudem muss ich sagen das er auch äußerlich total mein typ ist.Also ich weiß garnicht ob ich übertreibe aber es fühlt sich so komisch anders an aber auf einer guten weise. Also ist das normal von einem so nichtsfühlenden gefühl das sich das so schnell dreht?
3 Antworten
Liebe ist kein Gefühl, sondern eine Entscheidung.
Du kannst zwar dir selber einreden, dass du diese Person hasst, aber das heißt nicht, dass es die Realität ist, also du diese Person wirklich hasst.
Also würde ich nein sagen, denn wenn jemand die Entscheidung in seinem Herzen trifft jemanden zu hassen, dann hat das Gründe. Genauso wie, wenn man in seinem Herzen die Entscheidung trifft jemanden zu lieben, dann hat das Gründe. Man hat ja einen Verstand & rationales Denken. Das heißt man guckt: Ist diese Person vertrauenswürdig? Meint diese Person es ernst mit mir. Liebt diese Person mich auch? Und so weiter. Und das kann man anhand der Worte & Taten dieser Person erkennen. Bzw. du kannst nicht 100% beweisen, dass diese Person dich wirklich liebt, aber du kannst prüfen, was darauf hindeutet, dass diese Person vertrauenswürdig ist und dich wirklich liebt.
Macht das Sinn?
Ehrlich gesagt, nicht wirklich. Wenn wir es mal rudimentär betrachten: Es gibt die Großhirnrinde (Vernunft, Denken, Analysieren, Planen usw.), und es gibt das Mittelhirn (Gefühle, Bedürfnisse, Instinkte, Intuition usw.). Das Mittelhirn ist zum einen sehr viel älter als die Großhirnrinde, und eine Hauptaufgabe ist, das Überleben zu sichern (auch die Reproduktion). Heißt auch: Unser Chef (bzw. Chefin) ist das Mittelhirn - nicht die Großhirnrinde. Bei Gefahr ist die Großhirnrinde ein Hindernis (und wird daher auch ausgeschaltet). Die drei Mechanismen die wir haben (Kampf, Flucht oder Totstellreflex) werden vom Mittelhirn (und Stammhirn) gesteuert. Es stimmt, dass sowohl Stamm- Mittelhirn und Großhirnrinde miteinander vernetzt und in Wechselwirkung sind, aber das Großhirn kann nicht einfach so für das Mittelhirn Entscheidungen treffen, da das Mittelhirn machtvoller ist. Fast alle psychischen Erkrankungen haben ihre Wurzeln darin, dass das Großhirn Dinge will, die den Bedürfnissen aus dem Mittelhirn widersprechen. Dadurch entstehen innere Spannungen, ein innerer Kampf (gegen sich selbst), bei dem es natürlich keinen "Gewinner" gibt, nur Verlierer- und am Ende eine Erkrankung steht.
Die "Entscheidung" zu lieben kommt vom Mittelhirn. Und wenn das Großhirn "nein" zu dieser Liebe sagt, dann folgt eine Trauerreaktion.
Wenn das Mittelhirn "entscheidet" nicht zu lieben, aber die Großhirnrinde lieben will, dann kommt es zu einer Diskrepanz zwischen Kopf und Gefühl (also Großhirnrinde und Mittelhirn), aber das Gefühl der Liebe wird sich nie einstellen können, wenn das Mittelhirn nicht "mitspielt". Und mit Argumenten lässt es sich nicht überzeugen, da es vorsprachlich ist, also die verbale Sprache gar nicht versteht.
Also sagst du, dass Liebe deiner Meinung nach nur chemische Reaktionen sind, richtig? Was ich mir dann aber für eine Frage stelle ist, wenn man z.B. jemanden ermordet & das aus Hass passiert, dann waren dafür auch die chemische Reaktionen verantwortlich, also kann der Angeklagte vor Gericht sagen, ja ich konnte nicht anders, weil meine chemischen Reaktionen im Gehirn mich dazu gebracht haben ihn zu ermorden oder wie? Was ist mit Treue, Vertrauen, Verantwortung, usw.. Sind das auch alles chemische Prozesse für dich?
Was ist denn laut dir “Liebe“?
Und ist Moral für dich dann relativ?
Du übersiehst den kleinen Unterschied zwischen Impuls (Mittelhirn) und Handlung (Großhirn). Jemanden zu lieben oder zu hassen ist noch keine Handlung. Im Kindesalter gibt es sehr wenig Trennung zwischen Impuls und Handlung - deshalb sind Kinder nicht strafmündig. Mit der Entwicklung des Großhirns (und vergiss nicht, dass Großhirn und Mittelhirn vernetzt und in Wechselwirkung sind) darf erwartet werden, dass Impulse vom Mittelhirn vom Großhirn auf Auswirkungen überprüft werden, bevor es zu Handlung kommt. Einer der Gründe warum es mildernde Umstände vor Gericht gibt, wenn eine Tat z.B. unter Alkoholeinfluss oder im Affekt begangen wurden, ist, weil in diesen Zuständen das Großhirn nicht voll funktionsfähig ist, und die Steuerung fehlt, oder eingschränkt ist.
Und zu deinem zweiten Punkt: Treue, Vertrauen, Verantwortung - das sind keine Gefühle. Das sind Eigenschaften, Zustände und Werte. Und die sind veränderbar (wenn auch nicht immer leicht).
Ein ziehmliches Klischee, findest du nicht? Und das eine schließt das andere ja auch nicht aus.
Klischee würde ich nicht sagen & ja natürlich kann man Liebe als Gefühl spüren. Wenn man jedoch seine “Liebe“ zu einem Menschen auf Gefühle basiert, dann ist die Beziehung ganz schnell zu Ende, wenn man kein Bock mehr hat, bzw. momentan keine Gefühle mehr hat. Hat man ja auch schon öfters Mal von woanders gehört, den Satz „Ich habe keine Gefühle mehr für sie/ihn & bumm, da war die Beziehung zu Ende. Gefühle kommen und gehen ja.
Um zum Schluss zu kommen, ja ich würde sagen man kann Liebe spüren, aber trotzdem sollte Liebe eine Entscheidung sein & nicht auf Gefühle basieren, die heute da sind & morgen wieder weg sein können. Verstehst du, was ich meine?
Ja, ist schon ziemlich normal. Immerhin ist Schreiben eindimensional - du erlebst die Person nur in Buchstaben - und könntest du dich jemals in Buchstaben verlieben?
Echte Gefühle können nur im real life entstehen, wenn du die Person erleben kannst - die Stimme hörst, die Person im Ganzen sehen kannst, Mimik, Gestik, Körperhaltung, Ausstrahlung, Geruch) - also in 3D.
So hohe Standarts hat man eigentlich garnicht. Klar, Loyalität, Humor, Freundlichkeit und etc sollte ganz oben stehen und vielleicht auch noch ein nettes Aussehen. Viel mehr brauchts eigentlich nicht. Social Media zeigt halt alles so, als hätten manche ein "perfektes" und "luxuriöses" Leben.. Hör einfach auf dein Gefühl.
Da würde die moderne Hirnfoschung etwas anderes sagen. Kannst du dich entscheiden jemanden zu hassen, auch wenn du überhaot keinen Grund dafür hast? Und Hass ist die Kehrseite von Liebe.