70cc Ölpumpe setup?
Moin!
Ich fahre zurzeit eine Keeway X-ray 50 mit Minarelli am6 Motor. Leider fehlt mir bei dem Moped ein bissl Bums, deswegen möchte ich auf 77cc aufrüsten. Hierbei möchte ich das Stage 6 Streetrace 77cc verwenden, mir einem 21mm Vergaser. Dazu neuer Auspuff sowie 6Klappen Carbonmembran Dabei möchte ich aber nicht selber mischen müssen... Deswegen meine Fragen:
1. Meinung zum Setup
2. Kann ich meine Ölpumpe weiterfahren, so wie sie zurzeit ist? Bzw was muss ich an der Einstellung verändern, damit sie auf den Größeren Vergaser passt?
Danke schonmal im vorraus!
2 Antworten
Kauf dir gleich ein richtiges Motorrad, kommt dich im endeffekt viel Billiger und auch die möglichen STrafen sind gleich.
Menge ergänzend im Tank bei und lasse die Standard-Gemischölpumpe ganz normal mitfördern .
Zu Beginn ggf da mal mit 1:75 bis 1:60 im Tank zugeben , wenn die Punpe der Getrenntschmierung immer noch original auf 50 ccm / 6000 U/min vorjustiert , und dahingehend nicht fariabel in ihrer Förderleistung ist .
Den "dicken" Vergaser da zu Beginn in der Einfahrphase erst mal weglassen , und den Origilalvergaser nutzen.
Dann ohne Kubiksatz erst mal genau analysieren , wie viel Öl pro Liter Kraftstoff da in Originalzustand in den Motor / Vergaser gefördert wird für eine proportionale Gemischbildungs-Rechnung von Kraftstoff zu Zweitaktöl bei Getrenntschmierern .
Danach die Gemischöl-Pumpe raus und direkt im Tank mischen . Sonst ist die ( teure ) Gemischölpumpe im Trockenlauf ganz schnell mal Fratze .
Den Hinweis verkehrsrechtlicher Bewegung außerhalb der Gesetzgebung muß ich warnend hier aber geben bzgl. Gefährdung der Fahrerlaubnis , technischer Betriebssicherheit des Fahrzeuges , Gefährdung der eigenen Gesundheit und jener unbeteiligter Personen nebst möglicher Regressanspruchsnahme Deiner Kleinkraftrad - Haftpflicht im Schadenfall .
Wäre im ungüstigsten Fall also keine schöne Aussicht , die folgenden Jahre mit teils erheblichen Schulden , Fahrerlaubnisentzug und Gewissensbissen leben zu müssen .
Und Du bist Dir sicher, daß der Rahmen , das Fahrwerk und die Bremsen Deines Mokicks überhaupt vom Kraftfahrt-Bundesamt und dem TÜV für die höhere Leistung und Geschwindigkeit zulassungsfähig wären ?
Ansonsten hilft Dir nämlich auch eine A1-Fahrerlaubnis nichts bei einem derart modifizierten Fahrzeug .
Ja, das dürfte passen, da kein Unterschied zur 125cc Variante besteht. Außerdem sind Scheibenbremsen mit 3mm dicke verbaut.
Das müsstest Du per Einzelgutachten oder Typenzulassungsdokumenten dann dem TÜV und dem KBA nachweisen können . Dafür bist Du selbst im Vorfeld verantwortlich .
Wie ich schon anklingen ließ , muß es diese Fahrzeuglinie mit exakt identischem Rahmen , Fahrwerk , Bremsanlage und Bereifung samt Laufrädern für das "einfache Verfahren" dann auch mit 125 ccm - Motor statt 50 ccm und Leistungsloimitierung auf Mofa geben mit entsprechenden KBA-Zulassungen für LKR statt KKR auf exakt diesen Rahmen, Fahrwerksausstattung , Bremsanlage und Radsatz .
Sonst hast Du ein (teures) Problem in Einzelbegutachtung zur Leistungsklassenhebung .
In neuer Typenzulassung für Kleinkrafträder müßtest Du dann allerdings gleich auf 125 ccm gehen , da weder nachträglich auf "offen" modifizierte 50 ccm , noch 80 ccm nachträglich hier umschreibungsfähig wären in hochgestufter Erst-/ Neuzulassung der Typenzulassung , wenn es genau in dieser Serienlinie zuvor nie gab.
Hört sich kompliziert an, dann wird sich demnächst wohl eine andere karre zugelegt... Die is dann wohl mein neues Pitbike🙃
So kompliziert ist das garnicht , aber ich lese gerne von Dir , wenn Du Dir statt Tuning ohne Sinn da tatsächlich doch lieber ein echtes A1 - Bike zulegen möchtest. ☺
Die Ölpumpe scheint Variabel zu sein, dadurch das ein Bowdenzug zu ihr führt. Den ganzen Tuning Krempel werde ich natürlich für den Straßengebrauch eintragen lassen, weil ich selbst meinen Schein behalten möchte. (Geplante endleistung sind ja max 15 PS sprich A1 tauglich)