Woher kommt es, dass Deutsche denken, dass die deutsche Fußballkultur, wo man ohne Investoren etc. auskommen sollte, das einzig wahre sei?

3 Antworten

Die meisten Bundesligavereine haben Investoren oder sind teilweise auf fremde Gelder angewiesen. VFB (Porsche), BVB (Puma), Bayern (Telekom) als Beispiel oder St. Pauli und Union wo Fans Anteile an der Stadiongesellschaft erwerben konnten.

Ich denke mal, die Diskussion geht eher um die 50+1 Regel und dass ein Verein nicht irgendeinem Investmentfond gehören soll oder zum Spielzeug eines Milliardärs verkommt. Diese Meinung wird halt stark von den Mitgliedern dieser Vereine vertreten.

Man kann die Entwicklung nur aufhalten, nicht stoppen. Eingetragene Vereine gibt es in der Bundeliga kaum noch, außer der SC Freiburg, der 1. FSV Mainz 05, der 1. FC Union Berlin, der FC St. Pauli und der 1. FC Heidenheim.

Fällt die 50+1-Regel, kann sich Europa aber warm anziehen. Die Bundesliga ist ein schlafender Riese. Weckt ihn besser nicht auf. 😴


PolierteMurmel  17.08.2025, 11:26

Es sind eigentlich alle eingetragene Vereine, aber die meisten haben die Profiabteilung ausgegliedert.

Knochi1972  17.08.2025, 17:28
@PolierteMurmel

Ja, so kann man es sehen. Die 50+1-Regel ist für die Vereine gedacht. Sie bleiben Mehrheitseigner.

Die Profivereine sind doch längst auf Investorengelder angewiesen.

Früher finanzierten sich die Profivereine hauptsächlich über Eintrittsgelder, dann kam in den 80er Jahren ordentliches Fernsehgeld dazu.

WOB und LEV sind im Prinzip Werksvereine. Der gruselige Dorfclub aus der Nähe von Heidelberg hängt am Tropf des SAP -Gründers.

Das Problem bei den Konzernen wie PSG ist, das sie fast keinen Einfluss auf das Sportliche haben, da dieses von den Eigentümern geregelt wird.

Ich finde es gut so, wie es ist und noch ein Wort zum HSV - Kühne ist dort längst raus und hat seine finanzielle Unterstützung eingestellt.