Wo steht ihr mit euren Ansichten?

3 Antworten

Wirtschaftlich solidarisch, gesellschaftlich konsequent – kein Widerspruch, sondern gesunder Menschenverstand: AfD 💙🇩🇪

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Langjährige Erfahrung in politischer Analyse & Debatte

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Begriffe rechts und links für heutige Zeiten absolut unzutreffend sind. Natürlich gibt es ein klares Rechtsaussen und auch ein Linkes Lager mit alten Sozialistischen oder Kommunistischen Vorstellungen.

Aber für aktuelle Probleme und Antworten kann ich für mich selbst damit nichts anfangen.

Ich bin konservativ, halte an WErten wie Familie und Heimat fest. Aber ich lebe viele Monate im Jahr im Ausland, weil ich das Leben in Deutschland weniger attraktiv finde als früher. Ich bin auch bestimmt kein Nationalist, finde Deutsche im Ausland oft extrem peinlich. Aber ich bin Patriot und stolz auf meine Herkunft, Heimat und auf Deutschland im Ganzen.

Und weil ich konservativ bin ist mir der Erhalt von Gottes Schöpfung sehr wichtig. Ich bin echter Naturliebhaber und auch Naturschützer. Aber ich bin auch Naturnutzer, sowohl als Tourist als auch als Jäger. Ich esse 80-90% meines Fleischkonsums Wildfleisch aus nachhaltiger Jagd oder naturnaher biologischer Tierhaltung auf der Weide. Ich bin kein Freund von Massentierhaltung und Massenschlachtung, daher vermeide ich das eben auch konsequent. Aber ich bin eben auch nicht gegen die nachhaltig oder verträgliche Nutzung der Natur. Die Menschen leben nicht in einem Museum (wie die Borkenkäferzucht in den Bannwäldern in Deutschland) sondern müssen von den Erträgen der Landwirtschaft ernährt werden. Aber das kann verträglich stattfinden. Ich bin mit sicherheit naturnäher und mehr für Naturschutz als die meisten sog. Grünen.

Das gleiche gilt für die Wirtschaft. Die beste Armutsbekämpfung sind gute Arbeitsplätze. Daher muss es der Wirtschaft gut gehen. Auch für den Wohnungsbau und die Wohnungswirtschaft gilt das gleiche. Wenn Wohnungen sich lohnen, dann gibt es auch Wohnungen. Wenn sie sich kaum noch lohnen, nur Ärger durch übermäßigem Mieterschutz bereiten, dann wird dort nicht mehr investiert und Wohnraum wir knapp. Die Logik ist klar, trotzdem werden immer neue Umweltauflagen erfunden, die Neubau und Bestandserhaltung immer teurer machen. Mieten werden dadurch ebenfalls immer weiter steigen und keine mag mehr dort investieren, wenn keine Gewinne erzielt werden können. Das ist alles staatlich verursacht und von der Politik zu verantworten. Und es macht keinen Sinn hohe STandards zu fordern, die sich keiner mehr leisten kann.

Ich bin ein Gegner der überbordenden Bürokratie. Unter anderem deshalb bin ich Anhänger eines bedingungslosen Grundeinkommens. Das ewige Betteln und Schreiben von hunderten verschiedener Anträge ist weitgehen unwürdig und unnötig, wenn es so eine Basis für alle gäbe. Durch Krankheiten erwerbsunfähige Menschen und Behinderte Menschen, die eben tatsächlich nicht arbeiten können brauchen einen Aufschlag. Aber alle anderen, die sich jetzt im Bürgergeldbezug gut eingerichtet habe müssten mit deutlich weniger zufrieden sein. Wer mehr will muss dafür arbeiten.

Bin ich jetzt rechts oder links? Ich kann mich da nicht wirklich wiederfinden.

Ich sehe mich in der Mitte.

Bei Wirtschaftsfragen links ist doch ein Widerspruch in sich? Sozial ist natürlich wichtig, aber links (die Linke) ist Wirtschaftsvernichtung, man sehe die kommunistischen Versuche, die alle gescheitert sind.


Trop86 
Beitragsersteller
 28.07.2025, 21:30

Ja, so wie die sie machen ja