Wie gebt Ihr guten Rat? Ein guter Ratgeber muss zuhören können, nachfragen und neue Perspektiven anbieten, ohne seine Meinung aufzudrängen.

8 Antworten

Das ist der Unterschied zwischen Rat geben und Ratschläge austeilen.


Regilindis 
Beitragsersteller
 29.05.2025, 22:53

👍 S o habe ich die Worte noch gar nicht betrachtet! Aber es stimmt tatsächlich! Du bist wieder mal super! Danke Dir dafür! Wieder hinzu gelernt!

Ich handhabe das genauso, wie du es schon sehr gut beschrieben hast. Ich habe ein offenes Ohr, frage genau nach, ob ich auch alles richtig verstanden habe und es nicht zu Missverständnisse führt. Danach biete ich Lösungsansätze an, zeige verschiedene Möglichkeiten auf, insoweit es möglich ist und überlasse natürlich letztlich die Entscheidung des anderen, der mich um Rat gefragt hat. Jemanden meine Meinung aufzuzwingen , dass meine Ratschläge unbedingt befolgt werden sollten, ist für mich ein absolutes No Go , und es steht mir nicht zu, so etwas einzufordern.

Richtig!

Ein Rat ist nur ein Rat - kein Befehl.

Der Ratgeber - ich gehe mal davon aus, dass hier nicht der ungefragte Rat angesprochen ist - muss zuhören und seinen Rat dem Ratsuchenden anpassen. Also dessen Ausgangsbasis beachten.
Meine Ratschläge kommen meistens aus meinen Erfahrungen. Weiterhin natürlich auch aus dem gehörten, erlebten anderer Menschen. Ich nenne allerdings auch immer die Quelle, da ich Leute, die sich mit fremden Federn schmücken, verabscheue.

Manchmal muss man Fakten aufdrängen, damit es nicht nur bei Phantastereien und Meinungen bleibt.


Regilindis 
Beitragsersteller
 29.05.2025, 22:45

Ja, stimmt, lieber WilliamDeWorde! Auch wenn's manchmal weh tut, aber auch ich habe schon zu diesen Maßnahmen gegriffen! Danke!

Armino16  29.05.2025, 12:47

Stichhaltige Argumente gehören dazu,an denen nichts zu rütteln ist ,da muss wenn nötig auch die Sicht der Dinge angepasst werden

Man muss natürlich empathisch vorgehen, denn sonst sind Ratschläge auch Schläge.
Am einfachsten ist es natürlich, wenn man direkt um einen Rat/seine Meinung gebeten wird.
Ansonsten kann man es nur in einem ruhigen Gespräch versuchen. Dabei sollte man eventuell sagen, dass man sich Sorgen macht und/oder das man selbst bestimmte Dinge erlebt hat und sich dies für den Anderen einfach nicht wünscht. Auch ist es wichtig, dass man in dem Gespräch nicht den Eindruck erweckt, dass man der Klüger ist. Denn dann entsteht ein unangenehmes "Von oben herab".
Darüber hinaus muss man respektieren, wenn der Andere das Gespräch abblockt. Einen Rat darf man auf keinen Fall aufdrängen.


Regilindis 
Beitragsersteller
 30.05.2025, 10:11

Danke!