Was sind eure größten Hürden bei der Vereinbarkeit von Job und Familie?
5 Antworten
Meine größte Hürde ist, dass Dienstgeber maximale Flexibilität fordern: da einspringen, dort vertreten... was mit Kindern durchaus schwierig ist.
Und selbst maximal unflexibel sind, wenn man spontan nen Tag frei braucht oder früher weg muss.
Bei der Jobsuche die örtliche Unflexibilität ( wenn man den Kindern kein Schulwechsel zumuten möchte) und der Wunsch nach Teilzeit ( 30 - 35 h/ Woche).
In der Kindergartenzeit und während Corona home office mit zwei kleinen Kindern.
Nach Corona der Mitarbeitermangel im Kindergarten, es kam 3-5 im Jahr Montag morgen um 7 die Info, dass der Kindergarten für einige Tage oder die gesamte Woche geschlossen ist.
In den Sommerferien Ferienprogramme, die meine Arbeitszeiten nicht abdecken. Oder ein Zirkusferienprogramm, bei dem am Freitag um 14 Uhr die Aufführung der Kinder statt fand.
Ganz generell gute Ferienprogramme zu finden, um 4- 5 Wochen Sommerferien abzudecken.
Die eigentlich für uns zuständige Grundschule war 2024 immer noch eine Halbtagsschule, die bis maximal 1 Uhr geht. Für 400 Kinder gibt es 70 Hortplätze. Da sind dann so einige arbeitende Eltern leer ausgegangen.
Logopädie-Termine finden, die nicht während meiner Arbeitszeit stattfinden.
Kinderzahnarztpraxis, bei denen die Nachmittagstermine nur an Schulkinder vergeben werden. Für ein Kindergartenkind soll man Vormittags kommen.
Usw.
Unflexibel Arbeitszeiten, obwohl "Flexible Arbeitszeiten" in jeder dritten Jobanzeige groß drin steht. Es kommt natürlich auf den Job an. In der Produktion ist vermutlich nicht allzu viel Flexibilität möglich. Aber in meinem Job ist es ziemlich egal, wann ich arbeite. Und trotzdem gibt es Chefs, die wollen, dass man von 8 bis 16:30 Uhr im Büro sitzt oder zumindest zur Kernarbeitszeit von 10 - 15. Aber trotzdem nur in Büro arbeiten darf, obwohl man Zuhause wesentlich produktiver wäre.
Das ist besonders auch relevant, wenn die Fahrt zur Arbeit besonders lang ist (≥ 1 Stunde) und das ja in der Freizeit geschieht.
In meinen Job klappt das wirklich gut. Kann nicht klagen. Flexible Arbeitszeiten, Möglichkeit von Homeoffice und Verständnis vom Arbeitgeber.
Ich finde man sollte ein gutes Team bilden. Die Frau sollte sich um die Kinder und Haushalt kümmern, während der Mann arbeitet. Nur so ist eine gute Familie zu führen. Alles andere ist zum scheitern verurteilt. Altmodisch aber bewährt!