Was sind die wichtigsten Argumente gegen die Benutzung von KI?
Höherer Energieverbrauch als bei Suchmaschinen ("Schätzungen deuten darauf hin, dass eine Anfrage an ein großes Sprachmodell wie Gemini um ein Vielfaches mehr Energie verbrauchen kann als eine Google-Suche. Eine Studie von Goldman Sachs geht sogar von einem bis zu zehnmal höheren Energieverbrauch aus." - Antwort der KI gemini)
Erschwerung einer faktenbasierten Diskussion, weil Fälschungen nur mit sehr hohem Aufwand erkannt werden können.
Unverhältnismäßig höherer Energieaufwand für den Nachweis einer Fälschung im Vergleich zu ihrer Erstellung
Andere Gründe
2 Antworten
KI kann so einfach Missbraucht werden und Lügen als Wahrheiten darstellen. Und ich denke die Menschheit unterschätzt wozu KI in der Lage ist. Ich glaube daran, dass KI zum dritten Weltkrieg verhelfen/ beitragen könnte.
Außerdem bedeutet KI für mich “der Tod der Kunst”. Damit meine ich nicht nur im malerischen Sinne, aber KI führt zum Verlust von Originalität. Die Menschheit wird fauler und fauler und sogar so faul, dass sie nicht mal mehr in der Lage ist, sich an seinem eigenen Verstand zu bedienen. KI entmenschlicht den Menschen.
Es ist ein so nützliches, aber auch ein extrem gefährliches Medium..
Ich will KI nicht komplett schlechtreden, da es mir persönlich auch viel geholfen hat, aber auf dauer überwiegen die Gegenargumente definitiv. Nur nehmen wir sie jetzt noch nicht so wahr. Viele werden es erst einsehen, wenn es schon fast zu spät ist.
Im Deutsch Fachabitur musste man letztes Jahr zu diesem Thema einen Kommentar schreiben, deswegen habe ich mich auch viel damit auseinandergesetzt.
Hallo,
ein weiteres Argument gegen die Benutzung von KI ist das Risiko einer technologischen Singularität. Das heißt, dass die KI so schlau wird, dass sie Gefühle/Emotionen entwickeln kann oder Herrschaft über die Menschheit erlangen kann, ohne die Menschen dafür zu brauchen.
Wissenschaftler hatten in einer Studie herausgefunden, dass KI aktuell das größte Risiko für einen Weltuntergang darstellt.
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Dennoch sollte man hierbei natürlich beachten, dass ein solches Szenario trotzdem unwahrscheinlich bleibt. Dennoch sollten Maßnahmen ergriffen werden, um KI regulieren zu können.
Beste Grüße
QuizzerFifi
Referenz: br.de
Ein ganz offenkundiges Problem bei der Nutzung künstlicher Intelligenz ist, dass sie eine wichtige Fähigkeit hat, die Menschen erst mit viel Übung lernen, nämlich die, die Vor und Nachteile einer Sache zu schildern.
Das bedeutet, dass sie die Aufgabe des Lehrens ungemein erschwert.
Saß ein Schüler früher an der Aufgabe "Nenne Vor- und Nachteile des Trampens" lange und hat für sich Beispiele gesucht, nennt die KI sie ihm jetzt im Nu. Das heißt: Sie nimmt ihm das Nachdenken ab. Natürlich ist das für die laufende Arbeit auch ein Vorteil. Während man sonst recherchieren muss, braucht man jetzt nur um Aufzählung von Vor- und Nachteilen zu bitten. Zusätzlich schreibt sie auch immer gegliedert und liefert eine Zusammenfassung.
Schließlich das Wichtigste: Sie kann das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden. Natürlich kann sie es zunächst nicht gut, aber das, was man sonst in jahrelanger Übung lernen muss, liefert sie in Sekundenschnelle.
Also all das, was ich hier geschrieben habe. Freilich hätte sie das auch als Vorteil nennen können. Und insofern leistet sie etwas ganz WESENTLICHES NICHT, nämlich Wertungen aufgrund der persönlichen Erfahrungen eines Einzelnen vorzunehmen.
Der Lehrer muss jetzt also fordern, Prompts zu formulieren, die helfen, einen schwierigeren Sachverhalt von vielen Seiten aus zu beleuchten. Aber auch dazu gibt die KI üblicherweise Hilfen, indem sie andeutet, was man sie zur Vertiefung der Fragestellung weiter fragen könne.
Die Arbeit, die sich für uns in Foren stellt: "Hat die KI nur befehlsgemäß uns in einem bestimmten Sinn manipulieren wollen?", stellt sich für die Lehrkraft also bei jeder "Schülerleistung".
Und dabei ist das ja das besonders Schwierige. Hat der Schüler selbständig gelernt, was er bietet? Kann er eigenständig ein neues Thema bearbeiten?
Uns fehlen Lehrkräfte, und in dieser Situation machen wir ihnen die Arbeit schwerer, statt sie ihnen zu erleichtern.
Freilich hilft die Methode des Flipped classrooms dabei: Indem man eine Aufgabe für zu Hause stellt und im Unterricht über die Schwierigkeiten bei der Bearbeitung spricht, kann man Schüler nachträglich dazu bringen, sich klarzumachen, was die Voraussetzungen dafür sind, eine bestimmte Leistung zu erbringen. Aber: die Schüler lernen das nur intellektuell, sie machen nicht die Erfahrung der Irrwege auf dem Weg zur Erkenntnis.
Noch schlimmer aber ist bedenkenlos angewendete KI für unsere Demokratie.
in Beispiel für die Fähigkeit einer KI, Erörterugen zu schreiben: https://fontanefansschnipsel.blogspot.com/2024/10/was-spricht-gegen-die-nutzung.html
Auf jeden Fall gebe ich dir hier recht. Es läuft Gefahr, dass die Schüler nichts mehr selber machen, sondern immer nur die KI befragen und die dann die Aufgabe für die Schüler macht (was man jetzt schon beobachten kann).
Nicht ein Risiko für den Weltuntergang, sondern für das Überleben der Menschheit und für die Bewahrung der Fähigkeit, menschlich zu bleiben. Oder?
Nicht ein Risiko für den Weltuntergang, sondern für das Überleben der Menschheit.
Wissenschaftler hatten in einer Studie herausgefunden, dass KI aktuell das größte Risiko für einen Weltuntergang darstellt.
Du meinst, sie haben spekuliert. Das war mit Sicherheit keine Studie, denn Studien basieren auf Fakten.
Abgesehen davon ist kein Argument gegen die Verwendung von KIs wie ChatGPT und Gemini. Diese Modelle werden keine Gefühle entwickeln – dazu sind sie technisch einfach nicht in der Lage. Es ist höchstens ein Argument dagegen, Geld an Firmen zu zahlen, die an neuen Formen von KI forschen.
Nicht ein Risiko für den Weltuntergang, sondern für das Überleben der Menschheit, aber außerdem auch für die Bewahrung der Fähigkeit, menschlich zu bleiben. Oder?
(Dieser Kommentar ist vorher aus Versehen an der falschen Stelle gelandet.)