Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Hartweizen und normalem Weizen – und was ist gesünder?
Diese Frage stellen sich viele – gerade, wenn es um Ernährung, Blutzucker oder Verträglichkeit geht. Denn „Weizen“ ist nicht gleich Weizen.
🌾 Weichweizen – der „normale“ SupermarktweizenWeichweizen (Triticum aestivum) ist die häufigste Weizenart – verwendet für:
- Brot
- Pizza
- Kuchen
- Fertigprodukte
Er enthält viel Stärke, wenig Eiweiß – was zu einem schnellen Blutzuckeranstieg führen kann. Bei Menschen mit Candida, Reizdarm, Müdigkeit oder Heißhunger kann genau das problematisch sein. Auch der Glutengehalt ist zwar nicht extrem hoch, aber durch moderne Züchtung veränderter als früher.
🍝 Hartweizen – aus der Pasta-WeltHartweizen (Triticum durum) wird hauptsächlich für:
- Pasta
- Couscous
- Grießprodukte verwendet.
Er ist fester, eiweißreicher und langsamer verdaulich, was zu einem gleichmäßigeren Blutzuckerverlauf führt. Auch beim Glutengehalt zeigt sich: Hartweizen wirkt strukturierter, wird aber von vielen besser vertragen als Weichweizenmehl – vor allem, wenn er schonend verarbeitet ist (z. B. langsam getrocknete Pasta).
🌿 Senatore Cappelli & Timilia – alte Sorten, neue ChancenImmer mehr Menschen entdecken alte Weizensorten für sich. Zwei besondere Beispiele aus Italien:
Senatore Cappelli- Alte Hartweizensorte aus Süditalien
- Nicht genmanipuliert, ursprünglicher Charakter
- Wird bei Glutensensitivität oft besser vertragen
- Reich an Mineralstoffen, langsamer wachsend
- Alte sizilianische Weichweizensorte
- Dunkler, leicht nussiger Geschmack
- Niedriger Glutengehalt, hoher Ballaststoffanteil
- Ideal für verträgliches Brot oder Pizza
Beide Sorten enthalten kein industriell gezüchtetes Hochleistungs-Gluten, sondern bewahren noch viele positive Eigenschaften des ursprünglichen Getreides.
🧪 Welche Sorte ist für mich am besten?Nicht jeder reagiert gleich. Manche vertragen Hartweizen-Pasta wunderbar, andere reagieren schon auf ein Stück Pizza. Genau deshalb setzen wir bei SALOMED auf eine individuelle Analyse:
👉 Basierend auf Blutzucker, Cholesterin, Eiweißverwertung und weiteren Blutwerten zeigt der SALOMED-Test, welche Lebensmittel Ihnen guttun – und welche nicht.
Gerade bei Candida, chronischer Müdigkeit oder Verdauungsbeschwerden hilft oft nicht ein kompletter Verzicht, sondern das gezielte Verstehen von Unterschieden – wie zwischen Hartweizen, Weichweizen oder alten Sorten wie Senatore Cappelli.
🔎 Hier finden Sie alle Unterschiede übersichtlich erklärt:
👉 https://salomed.com/unterschied-hartweizen-weizen/
2 Antworten
Von den Kalorien her macht es überhaupt keinen Unterschied. Die Vollkornnudeln haben bloß mehr Ballaststoffe, die dich länger satt halten und etwas besser für den Blutzucker.
Für diese beiden Kleinigkeiten würde ich persönlich niemals dieses italienischen Verbrechen eingehen, immerhin schmeckt es auch viel schlechter. Einfach nicht so oft Pasta essen, dann geht das. Nichts geht über normale italienische Pasta
Achso deine Frage war allgemein gestellt, hab nur das Bild gesehen, und dachte es ging um nudeln. Bei Brot lieber immer vollkorn
Italienische Nudelfabriken kaufen ihren Weizen in aller Welt ein, wo er gerade am billigsten ist. Wenn die Belastung mit Pestiziden, Schimmelgiften oder Radioaktivität zu hoch ist, dann wird halt gemischt, um unter die Grenzwerte zu kommen. Die Getreidesorte spielt dabei nicht die wichtigste Rolle, denn Pestizide und Herbizide, vor allem das krebserregende Glyphosat,, werden bei alle Sorten teilweise ganz massiv eingesetzt. Wenn das Getreide nicht schnell getrocknet und auf ein Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 15 Prozent gebracht wird, dann ist das Risiko der Schimmelbildung mit entsprechenden Giften hoch. Getreide aus Gebieten wie Weißrussland oder Ukraine haben, bei aller Sympathie für die Ukraine, oft erhöhte radioaktive Werte. Die alten Sorten, es gibt weit mehr als die hier werbemäßig genannten, wären eine wunderbare Sache, aber ihre Produktion ist so gering, und aufwändig, dass man sie - leider - vergessen kann. Für die Werbung eignen sie sich aber hervorragend.
Auf industriell hergestellte Nahrungsmittel will ich nicht eingehen, diese sind ohnehin abzulehnen. Ich lebe in Italien mitten in einer sehr aktiven Bioszene. Es ist kein Problem, Pasta auf Basis von Senatore Cappelli (hauptsächlich aus Apulien und der Basilikata) oder Timillia Weizen (eigentlich nur aus Sizilien) entweder fertig in hochwertiger Qualität zu kaufen bzw. selbst herzustellen. All die Klein- und Kleinsterzeuger sollten nicht pauschal mit dem Werbeargument heruntergemacht werden. Mediterrane Menschen haben ganz allgemein eine andere Beziehung zu Nahrungsmitteln - auch wenn das Gefühl dafür im jungen und urbanen Bereich leider rückläufig ist. Auch wenn ich nun viel Kritik ernten werde: im herkömmlich Supermarkt sind eigentlich nirgendwo wirklich gute Pasta-Produkte zu finden.
Hier ging es gar nicht um unsere Meinung, sondern hier macht jemand Werbung für sein Produkt, und das ist hier nicht erlaubt.