Warum wollen viele nicht in den Verkauf?

6 Antworten

Ich war im Verkauf...ähm, eher Sales genannt.

Meine Aufgabe war es Kunden zu betreuen und akquirieren.

Sowas kann sehr anstrenend und herausfordernd sein, denn von Dir wird erwartet daß der Kunde Umsatz macht und Geschäfte abschließ. Dafür mußt Du ihn auch gut betreuen können und auch was bieten können. Auch wenn Du vielleicht nicht immer den besten Preis hast mußt Du ihn trotzdem irgendwie überzeugen bei Dir zu kaufen. Wie Du das machst bleibt Dir überlassen. Schaffst Du es nicht und kannst auch die erwarteten Zahlen nicht erfüllen wird an Dir als Verkäufer gezweifelt. Du bekommst zunächst Druck von Deinem Chef und wenn es nicht besser wird, wirst Du entlassen.
Auf der anderen Seite: Sollte es prächtig laufen kannst du wirklich super gut verdienen und Karriere machen und aufsteigen um mal selbst Chef zu werden.

Für diesen Job ist nunmal nicht jeder geeignet...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Schlechte Arbeitszeiten

Schlechte Bezahlung

Oft schwere, körperliche Arbeit

Nervende, unzufriedene Kunden

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Industriekaufmann

Es ist auch eine persönliche Sache/Begabung. Man kann es sich mit viel Aufwand wahrscheinlich schon aneignen, aber z.B. habe im Freundeskreis gelernt, dass ich eigentlich schlecht "verkaufen" kann (hier jetzt nicht irgendwelche Waren und Dienstleistungen, sondern irgendwelche Unternehmungen).

1.) Es gibt wenige wirklich verlässliche Regeln.

Mensche/ Kunden sind individuell und auch nicht jeden Tag in der selben Stimmung.

Verglichen mit den Amerikanern, denen nachgesagt wird immer freundlich zu sein (ohne dabei verbindlich zu werden)

2.) Eine der vielen negativen Beschreibungen im deutschen lautet:

"es geht zu wie auf dem Basar".

Die Lust es als unterhaltsam, Spiel/spannend zu betrachten scheint zu fehlen.

In manchen Branchen geht es unhöflich und schlecht bezahlt zu.