Warum verbietet man nicht EU-Weit InGame-Käufe in Spielen, damit vor allem Jugendliche weniger abgezockt werden und Spiele wieder besser werden?
Die letzten 10 Jahre werden von Spieleentwicklern immer mehr sog. InGame-Käufe, Lootboxen usw. in Videospielen integriert, trotz Vollpreis-Titeln. Dies führt dazu, dass vor allem auch Jugendliche sich darunter schnell verführen lassen. Vor allem auch leiden Qualität von solchen Spielen immer mehr, weil man sich weniger auf neue Features oder allg. Verbesserungen konzentriert, sondern bspw. bei Fifa immer mehr auf Ultimate Team. Dadurch gibt es kaum mehr Verbesserungen bei Spielen. Warum verbietet man es nicht einfach EU-Weit? Wozu ist die EU da?
7 Antworten
Es gibt etliche Vorkehrungen. In manchen Spielen können Eltern konfigurieren, dass keine Online-Käufe stattfinden oder sie können die Zahlungsdaten rausnehmen.
Eltern können auch Kontoauszüge des Jugendlichen (online) einsehen.
Bei vielen Banken kann man auch ein Junior-Konto einrichten, das täglich nur begrenzte Umsätze, z.B. 50 € zuläßt.
Man sollte nicht pausenlos nach dem Staat rufen, weil das die persönliche Freiheit immer mehr einengt.
Weil es dazu keinen Grund gibt. Jugendliche dürfen ohnehin nichts online kaufen. Das reicht. Wenn sie es illegal doch tun, sind sie dafür verantwortlich, niemand anderes.
Jemand sagte es schon, die Spielhersteller wollen davon leben, und zwar nicht bloss überleben, sondern gut leben.
Tatsächlich ist das so, dass sich etliche Gamer ihren Spielfortschritt und ihre Siege erkaufen, ohne dass sie reell dafür etwas tun müssen, wobei sie nicht merken, dass es Gamer gibt, die noch mehr Geld ausgeben können und eben dann die Sieger sind. Wer nichts kauft, bleibt immer Verlierer. Wem das auffällt, dem macht das Spielen bald keinen Spaß mehr. Wer aber Kritik innerhalb des Spiels an dem Abzock-System übt, wird geächtet und kommt im Spiel zu gar nichts mehr.
die Eltern können den Zugang für die Kinder entsprechend beschränken - oder gibt es da andere Erkenntnisse ?
die Hersteller wollen und müssen Geld verdienen - die Leute wollen es kaufen
die Politiker wollen genau von den vorgenannten Leuten wieder gewählt werden - die Politiker können deshalb nicht alles verbieten
Sehe keinen Grund für ein generelles Verbot dieser Sachen an. Ich denke gewisse einschränkungen sind aber sinnvoll.
Klare lootboxen die man direkt kaufen kann. Sollten als glückspiel gewertet werden. Sie sind nämlich nicht großartig was anderes.
Das werden. Die Entwickler umgehen. Wie es z.b. bei Diablo Immortal der Fall war. Aber das ist ok.
Viel wichtiger fände ich: Angaben der Vollpreise. Sprich: verbot der in-game Premium Währungen. Sie dürfen durchaus verkaufen. Aber dann muß dort der Preis konkret drannne stehen. Z.b. 20,99€ für einen in-game skin. Etc. Anstatt 2125 Diamanten.
Season passes müssen immer alle Belohnungen auschütten die hinter einer bezahlmauer stehen. Spätestens am Ende der season. Egal wie viel der User freigeschaltet hat. Der freie weg darf weiterhin verfallen. Freischalten während der season wie gehabt ist vollkommen ok. Nur eben muss der Rest der bezahlbelohnungen am Ende mit ausgeschüttet werden.
Generelle Bewertung der Spiele durch die USK ab 16. Ggf. Bei lootboxen ab 18. Konkret.
Wer Mikrotransaktionen anbietet kriegt pauschal mindestens nen 16er Rating selbst wenn das Spiel ansonsten keinerlei altersbeschränkung unterliegen würde.
Hält zwar junge Menschen nicht unbedingt davon ab die Spiele zu spielen. Gibt aber den Eltern einfachere Tools in der Hand die Kids zu kontrollieren. Gerade wenn sie mit den Jugendschutzeinstellungen der Konsolen oder von Steam etc. Arbeiten.
Spielemagazine und reviewer sollten mtx mit in die Bewertung negativ einfließen lassen.
Ansonsten sind wir als Gamer gefragt. Spielt keine Spiele mit mtx wenn ihr dagegen seit. Auch nicht als f2p User. Oder ohne was zu bezahlen. Es gibt genügend andere Spiele.