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Ja, das ist die wunderbare Welt der Bahn-Privatisierung. Wir können noch froh sein, das es nicht ganz so wild ist wie in England wo du nicht mal den nächsten zug nehemn kannst, weil der von einer anderen Gesellschaft betrieben wird als der für den du die fahrkarte gekauft hast.

Die Bundesnetzagentur legt die Trassenpreise für die Nutzung der Eisenbahninfrastruktur in Deutschland fest. Sie setzt die Preise so, dass der Wettbewerb im Schienenverkehr gefördert wird und die Preise angemessen und diskriminierungsfrei sind. Die Festlegung der Trassenpreise ist ein komplexer Prozess, der sich an EU-Vorgaben und nationalen Gesetzen orientiert. Die Bundesnetzagentur prüft die Vorschläge der Eisenbahninfrastrukturunternehmen, wie der DB InfraGO AG, und entscheidet dann über die Höhe der Entgelte. 

Selbstverständlich müssen auch die Züge der DB diese Preise bezahlen. Ansonsten währe dies Jahr gegenüber den anderen Bahnunternehmen in höchsten Maß unfair. Konkurrenz gäbe es dann überhaupt nicht mehr.

Die Ampelregierung hat auch endlich umgesetzt, was die Vorgängerregierung versäumt haben, nämlich dass die Infrastruktur (Netzt und Bahnhöfe) unabhängig vom Betrieb sind und nun dem Gemeinwohl verpflichtet sind. Die Vollständige Trennung hat die SPD jedoch blockiert.

Die Manager der DB zu fragen würde es nicht besser machen, die haben in den letzten Jahrzehnten nicht wirklich einen guten Job gemacht.