Und wieder..
Erneut ein Fall, in dem die nationalsozialistische Rassenlehre nicht als Feindseligkeit, sondern als legitime Diskussionsgrundlage gesehen wird. Wie kann das sein?
2 Antworten
Ich sehe darin überhaupt nichts nationalsozialistisches. Letztes meinte auch hier jemand, sogar bei A. Hitler selbst, er sei ja kein richtiger Deutscher gewesen, obwohl er die deutsche Staatsbürgerschaft habe. Dies würde ihn laut dem Nutzer auch nicht zum "echten" Deutschen machen.
Warum? Wenn ein Aborigine einen schwarzafrikanischen Australier als „kein richtiger Australier“ bezeichnet, dann ist das deiner Meinung nach nicht schlimm? Oder wenn ein Chinese einen Tibeter als „kein richtiger Chinese“ bezeichnet. Wie ist das dann deiner Meinung nach?
wo ist da der Unterschied zu einem deutschsprachigen Schweizer, der einen zugewanderten Östereicher mit Schweizer Pass als „kein richtiger Schweizer“ bezeichnet?
Siehst du, du machst ja das gleiche. Du sprichst ihm auch das Deutschsein ab, obwohl er nachweislich Deutscher war, da er den Pass hat. Laut Gesetz ist man dann Deutscher. Somit war auch Adolf Hitler Deutscher. Wenn du das nicht anerkennst, wäre das ja genauso, wie in der Fragestelltung, nationalsozialistisch.
Du sprichst ihm auch das Deutschsein ab, obwohl er nachweislich Deutscher war, da er den Pass hat. Laut Gesetz ist man dann Deutscher.
Zu Hitlers Zeit war das anders. Daran wird er gemessen.
Das sehen in der Tat meine türkischen Nachbarbuben auch so.
Die sind jetzt +- 30 Jahren alt.
In irgendeinem Zusammenhang sagte ich mal:
"Das ist doch kein Problem, Du bist doch auch deutsch."
Da antwortete er mir:
"Aber doch nur auf dem Papier. Wie soll das denn gehen ? ... Meine Eltern sind beide türkisch, alle Großeltern sind türkisch ... da kann doch ich nicht plötzlich deutsch sein ...!
Menschen in "Rassen" einteilen zu wollen ist an sich schon ekelhaft. Besonders wenn es dann von deutschsprachigen gemacht wird, wird es schwierig.