Teilnahme-Verbot für Transfrauen an Sport-Wettkämpfen


23.07.2025, 15:14

Besonders heikel in diesem Zusammenhang waren die großen Erfolge der College-Schwimmerin Lia Thomas. Die Studentin einer prestige-trächtigen Ivy-League-Uni, der University of Pennsylvania in Philadelphia, war zu Beginn ihres Studiums bei den Männern angetreten und hatte auch als Mann ihr Studium auf- und ihr Sportstipendium angenommen.

Erst als Thomas schon studierte, unterzog sie sich einer sogenannten "Transition", wurde also durch eine Operation und Hormon-Behandlung zur Frau. Fortan startete die Schwimmerin bei den Frauen, wo sie mehrere Ivy-League-Titel gewann, nationale Rekorde aufstellte und nationaler Champion im College-Schwimmen der Frauen wurde.

Der Fall Lia Thomas sorge nicht nur für eine Welle der Entrüstung aus Sport und Politik, sondern auch für blanken Hass gegen die junge Schwimmerin, die mehreren Morddrohungen ausgesetzt war.

2 Antworten

Teilnahme-Verbot für Transfrauen an Sport-Wettkämpfen
Drei Jahre vor den Olympischen Spielen in Los Angeles hat das Nationale Olympische und Paralympische Komitee (USOPC) der USA Transfrauen die Teilnahme an olympischen Sportarten de facto verboten.

Das ist so nicht richtig. Sie dürfen m.W.n. bei den Männerwettbewerben antreten. Es ist also kein komplettes Olympiaverbot, sondern lediglich ein Verbot bei den Damen zu starten.

Da durch eine Transition eben nicht die Muskeln und der Körperbau sich komplett ändern, hätten Transfrauen einen ungerechtfertigten Vorteil gegenüber "biologischen" Frauen. Gerade im Profisport wo Nuancen zwischen Sieg und Niederlage unterscheiden, sollte man sowas nicht hinnehmen.


Mannfueralle 
Beitragsersteller
 27.07.2025, 15:55

Falsch, die Notgeilen wollen mit Frauen duschen und die mit Erektion erschrecken

Vorab: Ich bin absolut für die freie Selbstbestimmung der geschlechtlichen Zugehörigkeit bei allen gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen.

Dort aber, wo aus Gründen der Chancengleichheit eine geschlechtliche Unterscheidung nach körperlichen Merkmalen gemacht wird, also eben beim Sport, wäre es tatsächlich unfair, wenn jemand zwar gesellschaftlich als Frau positioniert ist, aber einen männlichen Körperbau hat.

Natürlich ist die Frage, wann denn ein Körperbau dem typisch männlichen oder dem typisch weiblichen entspricht.

Vielleicht kann dies bei den betreffenden Personen durch eine sportärztliche Begutachtung einsortiert werden: Eine Zuordnung zu der Gruppe, in der die Person am ehesten konkurrenzfähig ist.