Reagiere ich über wenn was meine Familie angeht?

3 Antworten

Wo sollst du ggf überreagieren? Da steht nur dekne jetzige Situation und da steht keine Reaktion von dir auf die ich eingehen könnte.

Es ist in Ordnung, wenn du Verständnis haben möchtest. Besonders Jugendliche wollen sich zugehörig fühlen und wenn man sie nirgends bekommt, dann eben hier. Jedoch ändert das deine Situation nicht.

Mir persönlich kommt es so vor, dass sie ihren Stress an dir auslassen. Wenn der Tag gut war ist ne 6 kein Problem. Wenn der Tag mies war, dann ist ne 3 ein Weltuntergang. Dagegen kannst du nichts machen, außer halt nicht zu Hause sein. Momentan ist es noch warm. Gehe zum Skaterplatz oder zu anderen Hot Spots in deiner Nähe und finde Freunde.


bavariafriesee 
Beitragsersteller
 26.08.2025, 23:45

Oh tut mir total leid, musste die Frage stellung oben abändern, weil der Post sonst runtergenommen wird, da stand ursprünglich, das ich mir das einfach mal von der Seele reden wollte weil es mir dan im Regelfall immer deutlich besser geht, das hätte ich noch mal Oben in dem Post vermerken sollen 😅

MonaLisa557  26.08.2025, 23:46
@bavariafriesee

Das liegt daran das du es als Frage eingestellt hast. Stell auf Diskussion und es sollte nicht mehr gelöscht werden.

du meine güte! Klingt für mich so als würdest du von der Familie richtig schikaniert werden! Mit "Opferrolle" hat das vermutlich überhaupt nichts zu tun. Berurteilen kann ich das letztlich nicht, da kenn ich deine Situation zu wenig und mir fehlen da weitere Infos im Bezug auf deine Lage zbw. Situation.

Das was du beschreibst, ist in unserer Gesellschaft leider sehr oft der Fall. Leider ist das in unserer Gesellschaft schon fast der "Normalzustand" innerhalb von Familien und anderen Gruppierungen geworden. Läuft typischerweise so, 3 Familienmitglieder (z.b Vater, Mutter, Tocher) schließen sich zusammen und sind sich darin einig, dass das 4. Famiienmitglied (z.B. Bruder) an allem und jedem Schuld ist! Reden ihm Schuldgefühle ein, tun ihm ab zu an mal was Gutes, bloß um ihn daraufhin wieder für alles verantwortlich machen zu können. Dabei machen sie das Leben dieses Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zur Hölle!

Was kannst du tun?

Wegziehen, abhauen, diskutieren, streiten, Kontakt abbrechen, dich von ihnen weiter permanent beschuldigen und "ausnehmen" lassen?

Ganz schwierig! Kann meiner Meinung nach alles falsch-, genauso wie alles richtig sein kann. Eine konkrete Lösung gibt es in deiner Situation, meiner Überzeugung nach, nicht, lediglich temporäre Scheinlösungen. Den besten Rat, welchen ich dir in deiner Situation geben würde ist folgender:

Versuch es mit Spiritualität und mit Glauben! Auch wenn du vielleicht keinen (noch keinen) Bezug dazu haben solltest und dir die ersten Schritte recht schwer fallen werden!

Je mehr du darin verwurzelt bist, oder je stärker du in deinem Glauben bist desto stärker wirst du in deinem Inneren (innere Stabilität) und lernst mit deiner Situation bestmöglich umgehen. Bedeutet: Du legst dir damit eine Art "Dickes Fell" zu, was langfristig dazu führt, dass diejenigen die dich im Kreise deiner Familie schikanieren auch selbst sich immer mehr schikanieren werden und irgendwann einmal davon ablassen werden, weil ihr böses Verhalten sich irgendwann "nicht mehr rechnen" lässt, womit sie quasi irgendwann "zwangsweise" zur Besinnung kommen.

Deine Probleme mit Familie, Depression, Mobbing - egal ob in Schule, Freunde, Familie, etc. - hängt alles miteinander zusammen! Daher: Macht keinen Sinn hier zu differenzieren. Da brauchst du quasi eine Art "Komplettlösung" für alles. Hoffe, ich konnte dir zumindest EIN WENIG weiterhelfen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hey du :)

Es klingt für mich überhaupt nicht so, als würdest du dich in eine Opferrolle drängen. Das, was du beschreibst, ist wirklich verletzend und nicht schön. Egal, ob deine Familie es als „Spaß“ meint oder nicht. Worte können sehr weh tun, besonders wenn sie immer wieder kommen und das hast du nicht verdient. Und auch körperliche Gewalt – selbst wenn du sagst, dass es nicht oft passiert – ist niemals in Ordnung. Das sollte niemand erleben müssen.

Es tut mir sehr leid zu lesen, dass du dich damals mit dem Mobbing, der Selbstverletzung und den depressiven Gefühlen so allein gefühlt hast. Dass niemand aus deiner Familie das wahrgenommen oder nachgehakt hat, klingt sehr belastend. Umso wichtiger finde ich, dass du dir jetzt Raum nimmst, deine Gedanken und Gefühle auszusprechen – das ist super stark. Könntest du dir vorstellen, dass ein ernstes Gespräch mit deiner Familie Besserung bringt?

Ich bin Sozialpädagogin bei Digital Streetwork Bayern und habe ein offenes Ohr für junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren. Wenn du dich weiterhin über dieses oder ein anderes Thema austauschen möchtest, bin ich gerne für dich da. Melde dich bei Bedarf gerne :)

Liebe Grüße,

Chantay von Digital Streetwork Bayern

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialpädagogin bei Digital Streetwork Bayern