Mobbingakte im Schulzeugnis
Ich habe mir in letzter Zeit (besonders seit dem Anschlag in Graz) viele Gedanken über eine im Schulzeugnis integrierte Mobbingakte gemacht.
Ich bin beruflich permanent mit Einstellungen beschäftigt, habe meine eigenen Mobbingerfahrungen gemacht und darf noch schlimmere Erfahrungen bei meiner 10 Jahre jüngeren Schwester beobachten, die sich im Gegensatz zu mir sogar noch dumme Sprüche zu ihrem toten Vater anhören darf.
Ich denke mir, dass eine Art "Mobbingakte", die sämtliche bestätigte Taten und Aussagen trocken widergibt, eine sehr kastrierende Wirkung auf derartiges Verhalten hätte und auch die Bereitschaft zur Fehlereinsicht (wenn auch erzwungenermaßen) massiv steigern und energetisch machen würde.
Das interessiert mich aus Sicht des Arbeitgebers auch zwischenmenschlich und professionell viel mehr als "Justus-Pascal hat sich oft im Unterricht gemeldet und mit eigenen Beiträgen den Unterricht mitgestaltet".
1 Antwort
Sorry, für mich liest sich das aber so als hättest du überhaupt keine Ahnung vom Thema. Bin selbst viel gemobbt worden. Die Mobber haben aber meist ihre Kumpels die sie decken und ich war halt immer alleine, sonst wäre ich ja logischerweise als Mobbing-Opfer zieml. "ungeeignet" gewesen. D.h. spätestens wenn ich mich gewehrt hätte, hätte _ich_ die Einträge bekommen! :-(
Mal abgesehen davon, dass Mobbing meist davon kommt, dass Mobber von anderen fertig gemacht werden (evtl. sogar von den Eltern und nur wenn die sie belabern, dass sie sich auch noch durch die Oberstufe quälen müssen obwohl sie dort von ihrem Lernniveau her total fehl am Platz sind). Dort müsste man ansetzen, um echtes Mobbing nachhaltig zu vermeiden!
notting