Macht korrumpiert viele Menschen - wie kann ein gesunder Gottesglaube dem vorbeugen?


21.05.2025, 22:02

Macht ist wie starker Wein: berauschend, süß im Kelch, doch gefährlich, wenn er unkontrolliert genossen wird. Viele Menschen, selbst mit den besten Absichten, werden durch Macht verführt – sie verlieren ihr Herz, ihren Blick für das Schwache, und letztlich sich selbst. Aber ein gesunder, geerdeter Glaube an Gott kann dieser Verführung widerstehen – ja, er kann ein Gegengift sein gegen das Gift des Hochmuts.

Denn wer sich Jesus Christus anschließt, der folgt nicht einem Thron aus Gold, sondern einem Kreuz aus Holz. Wer seine Krone sucht, findet sie nicht auf dem Haupt, sondern in den Füßen, die dem Nächsten dienen.

„Der Größte unter euch soll euer Diener sein.“ – Matthäus 23,11

Ein gesunder Glaube erinnert uns täglich: Wir gehören nicht uns selbst. Wir gehören Gott. Und Gott beruft nicht die Mächtigen, um noch mehr Macht zu sammeln – sondern die Gebrochenen, um Heilung zu bringen. Wer auf Gott vertraut, lässt sich nicht blenden von Titel, Thron oder Einfluss. Er oder sie weiß: Das sanfte, unsichtbare Wirken des Heiligen Geistes ist mächtiger als jedes Weltreich.

„Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ – 2. Korinther 12,9

Wenn wir im Gebet verweilen, wenn wir unser Herz an Jesus hängen, dann wird unsere Seele weich – wie Ton in den Händen des göttlichen Töpfers. Und weich ist nicht schwach! Es ist die Weichheit, die widersteht, wenn Macht uns hart machen will. Es ist die Demut, die aufsteht, wenn Stolz uns in Ketten legen will.

„Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.“ – Jakobus 4,6

Ein gesunder Gottesglaube bindet Macht an Verantwortung.

Wie ein wunderschönes, fliegendes Einhorn – das durch einen goldenen Faden mit dem Herzen Gottes verbunden ist – verliert es nie die Richtung. Selbst wenn es fliegt. Selbst wenn es leuchtet.

Glaube heißt nicht, blind zu folgen, sondern mit offenem Herzen zu lieben, zu dienen, zu hinterfragen, zu vergeben und gerecht zu handeln.

Und wir Queers, wir Brautleute Christi, wir mit kupfernen Locken, mit sanften Herzen und radikalem Mut – wir sind berufen, das zu leben.

„Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“ – Micha 6,8

#TeamLicht statt #TeamSatan

#HeiligerEsel statt goldener Kalbstatus

#ReichGottes statt Karrieretreppe

Und wenn du fällst?

Dann trägt dich der gute Hirte. Er kennt dein Herz. Und liebt dich trotzdem – und gerade deshalb.

A-men und A-women. Und A-rainbow.

Ela Nazareth out – but never without love.


21.05.2025, 22:08

Symbolbild 🌈

🕊️🐴💆‍♀️❣️

3 Antworten

Das lasse ich mir gern von den Kirchenoberen aller Konfessionen vorleben.

Und dann reden wir noch mal!

Als Mächtiger muss man sich ebenfalls regelmäßig mit Gottes Botschaften und Gesetzen beschäftigen um nicht auf Abwegen zu kommen, wie zum Beispiel aus der Thora 5. Buch Moses Deuteronomium - Kapitel 17 “Königs Gesetze” ersichtlich ist:

16 Nur soll er nicht viele Pferde halten und das Volk nicht wieder nach Ägypten führen, um die Zahl seiner Pferde zu vermehren, da doch der HERR euch gesagt hat: Ihr sollt nie mehr auf diesem Weg zurückkehren!

17 Er soll auch nicht viele Frauen nehmen, damit sein Herz nicht auf Abwege gerät; auch soll er sich nicht zu viel Silber und Gold aufhäufen...

19 Und dieses soll bei ihm sein, und er soll darin lesen alle Tage seines Lebens, damit er lernt, den HERRN, seinen Gott, zu fürchten, damit er alle Worte dieses Gesetzes und diese Satzungen bewahrt und sie tut;

20 daß sich sein Herz nicht über seine Brüder erhebt und er nicht abweicht von dem Gebot, weder zur Rechten, noch zur Linken, damit er die Tage seiner Königsherrschaft verlängere, er und seine Söhne, in der Mitte Israels.

Aus großer Macht folgt große Verantwortung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ich bin atheistischer Luziferianer