Kann man ohne Ausbildung 2500€ netto verdienen

12 Antworten

Ich habe eine Tante, die als ungelernte Ausländerin ohne Sprachkenntinesse nach 10 Jahren auf duetlich über 100.000 € netto kommt. Ganz einfach: Angefangen als Fließbandarbeiterin bei einem Medziprodukthersteller (Abiomed). Dann immer fleißig und konzentriert arbeiten, sich hocharbeiten, Weiterbildungen machen, jetzt ist sie Leiterin von 50+ Mitarbeitern. Das Unternehmen at seinen Wert vervielfacht und will solche Mitarbeiter unbedingt halten.

Alternativ: 2500 € sind Mindestlohn in Luxemburg/Schweiz/Norwegen/Lichtenstein.
Auf ner Bohrinsel oder Tiefseearbeiten, bekommst du bestimmt auch wesentlich mehr. Auch in Trinkggeldjobs oder als Sport- und Musiklehrer ist duetlich mehr drin. Braucht alles keine Ausbildung.

Na klar...überhaupt kein Problem.

Du gehst in einen Industriebetrieb, wirst dort angelernt und kannst mit den Jahren aufsteigen. Da hast du locker die 2,5....

Natürlich musst du da in Schichten arbeiten.

Ja, wenn Du so gut bist, dass Dir z.B. ein Arbeitgeber für Deine Leistung diese Summe zahlt.

Ohne Ausbildung wirst Du andere Möglichkeiten suchen und finden um mögliche Arbeitgeber oder auch Kunden bei einer Selbständigkeit, von Deiner Qualifikation zu überzeugen.

Wenn du gute Beziehungen hast, ja. Wenn von z. B. die Eltern eine Firma haben und ihre Tochter oder ihren Sohn dort ohne Ausbildung beschäftigen, dann kann davon ausgegangen werden, dass die- oder derjenige sogar noch mehr verdienen.

Und dann gibt es auch Jobs in der Finanzbranche, die oft Seiteneinsteiger beschäftigen, wo man tatsächlich viel Geld verdienen kann. Aber das funktioniert meist nach einer Art Schneeballsystem, du brauchst dann Kunden. Viele haben diesen Weg schon versucht, wovon einige zu Beginn viel Geld verdient hatten, aber dann irgendwann keine Kunden mehr hatten, um Verträge abzuschließen.

Eine Ausbildung ist immer der sicherste Weg. Auch wenn man in diesem Beruf, den man gelernt hat, dann erst einmal nicht viel Geld verdient, hat man dann immer noch die Möglichkeit, sich weiterzubilden.

Ich kenne z. B. jemand, der nur einen Hauptschulabschluss hat und danach eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker gemacht hat. In dem Beruf hat er an sich nicht so viel verdient erst einmal. Er ist dann aber nach der Ausbildung in einem großen Unternehmen gelandet, wo er zwar auch erst einmal nicht so viel verdient hat. Aber er war immer sehr engagiert, so dass ihm nach ein paar Jahren angeboten wurde, auf Kosten der Firma die Meisterschule zu besuchen. Das hat er auch gemacht und sie abgeschlossen. Und als Meister ist so ein Gehalt in einer großen Firma auf jeden Fall drin. Inzwischen macht er sogar noch den technischen Betriebswirt über die IHK. Wenn er den Abschluss hat, ist dies schon mit einem Studium vergleichbar.

Man sieht: Man muss zwar nicht studieren, aber eine Ausbildung sollte man auf jeden Fall abschließen.