Inwiefern sollten Kontroversen und Skandale die Chancen eines Films bei den Oscars beeinflussen?
4 Antworten
Das ist eine sehr gute & schwierige Frage. Das kommt sehr auf den Fall an. Ich selber bin mir da oft unsicher...
Aber in einem Punkt bin ich mir dann wieder doch sicher. Und zwar dass die Unschuldsvermutung gelten muss. Skandale dürfen erst dann private Folgen haben, wenn die Verurteilung rechtskräftig ist.
Ich möchte nur an Johnny Depp erinnern, der seine Rolle als Grindelwald bei Warner Brothers verloren hat, weil er angeblich Amber Heard geschlagen hat. Nach den intensiven Untersuchungen & einem rechtskräftigen Urteil wurde er jedoch frei gesprochen. In dem Fall war der Boykott bzw. die Konsequenzen natürlich Mist!

Den Film eigentlich garnicht außer die Crew ist irgendwie involviert gewesen.
Aber wenn eine Schauspielperson ne krumme Nummer abzieht, sollte sie nicht zusätzlich noch mit einem der größten Filmpreise geehrt werden. Das würde nur nur nen unangenehmen Beigeschmack haben.
Wirft ja auch ein unschönes Bild in die Öffentlichkeit. A la sei ein Ars#€ es gibt sowieso keine Konsequenzen.
Das setzt natürlich voraus, dass die Personen nachgewiesen irgendwie Mist gebaut haben.
Filme werden für den Oscar stark genug sein müssen, massenkompatibel, vom Film her etwas leisten. Kontroversen und Schlagzeilen erhöhen bedingt die Aufmerksamkeit auf einen Film. Aber das wird allein nicht reichen und eher eine begrenzte Auswirkung haben.
Wenn erwiesen ist dass sich die beteiligten Personen was zuschulden kommen lassen haben sollte das schon Auswirkungen haben.
natürlich haben Straftaten nichts mit der Leistung des Schauspielers oder Regisseurs zu tun, aber der Preis verliert dadurch schon an Reputation wenn man sowas ausblendet