Hat X (ehemals Twitter) "gewonnen"?
Hallo an Alle,
als Elon Musk vor knapp 2,5 Jahren für "schlappe" 44 Milliarden Dollar den Microblogging-Dienst Twitter kaufte, schien er sich damit ins eigene Knie zu schießen. Durch relativ starke Veränderungen an der Plattform wechselten laut Medienberichten nicht wenige User.
Das schon länger existierende Mastodon bekam plötzlich großen Zulauf, irgendwann tauchte Bluesky auf der Bildfläche auf, und auch Threads aus dem Hause Zuckerberg tauchte in den Medien als X-Konkurrent auf.
Aber wenn ich manche Seiten neueren Datums im WWW lese, dann finde ich recht häufig Postings von Personen, die einen Text auf X geschrieben haben.
Die ganzen Alternativen werden für mein Empfinden gar nicht mehr erwähnt (mag allerdings auch daran liegen, das ich auf den "falschen Seiten" lese und darum mein Sehen subjektiv ist)..
Davon abgesehen: Findet ihr, dass X (ehemals Twitter) trotz der vielen negativen Veränderungen das Siegertreppchen erklommen hat und sich gegen seine Mitbewerber behaupten konnte?
Neugierige Grüße
Tichuspieler
1 Antwort
Musk ist einer der fähigsten und schlausten Unternehmenskapitäne auf der Welt. Er muss auch im Hintergrund sehr mächtig sein, weil ihm kaum jemand widerspricht oder in den Weg stellt. Er weiß genau, an welchen Schrauben er drehen muss, damit ein Geschäft funktioniert.
Grundsätzlich ist es wichtig, aus Monopol- bzw. Oligopolstrukturen herauszukommen, um ein möglichst breites Angebot an Inhalten zu bieten. Dahingehend ist es egal, wer hinter eine populären Lösung steckt. Wer sich alles bequem servieren lässt, darf sich nicht wundern, manipuliert zu werden.
Ich persönlich halte von öffentlichen Quatsch- und Pöbelplattformen gar nichts, sondern tausche mich lediglich im vertraulichen Freundskreis aus bzw. nutze seriöse Primärquellen. Öffentliche soziale Plattformen stellen für mich ein Jahrmarkt da der Absurditäten.
Danke Dir für Deine Meinung.
Ich gebe Dir recht: die großen Social-Media-Plattformen entwickelten sich einerseits zu einem Tanzsaal der Eitelkeiten, zum anderen aber auch zu Hass und Hetze.
Traurig, das :-(