Fußball: Finanzen beim HSV - beschäftigen sich außenstehende Fans nicht mit den Finanzen des Zweitligisten?
Als Grund für die heute noch teils vorhandene Abneigung gegenüber dem Fußball-Zweitligisten Hamburger SV wird die Misswirtschaft genannt. Aber beschäftigen sich die Fans anderer Vereine überhaupt mit den Finanzen des Vereins?
2022 wurde das Geschäftsjahr laut dem NDR mit +1,0 Millionen Euro abgeschlossen. Ein Jahr später waren es sogar knapp +8 Millionen. Aufgrund eines Kredits in Höhe von 20 Millionen Euro für die Stadionsanierung aufgrund der Fußball-Europameisterschaft waren zwar die Finanzverbindlichkeiten auf 52,9 Millionen Euro gestiegen (vorher 41,2 Millionen Euro), die Nettoverbindlichkeiten sanken jedoch auf 14 Millionen Euro (vorher 31,4 Millionen Euro). Vor der gescheiterten Umwandlung der HSV Fußball AG in eine KGaA hatte Finanzvorstand Eric Huwer folgende Worte gegeben: „Der Schuldenstand ist nach wie vor zu hoch. Meine Vision ist ein schuldenfreier HSV. Mein Ziel ist, die Finanzverbindlichkeiten komplett abzubauen. Wer hätte das gedacht vor zwei Jahren, dass wir so nah dran sind an einem schuldenfreien HSV? Wenn wir ein doppeltes Ja bekommen , sind wir so nah dran wie nie an einem schuldenfreien HSV.“ (näheres siehe hier).
Würde gerne wissen, warum manche noch blöken, der HSV sei schlecht geführt. Die Zeiten der Misswirtschaft sind vorbei. Und das ist auch gut so. Aber selbst wenn man nicht schuldenfrei wird: Ich würde den Verein trotzdem lieben. Ansonsten kann ich Fan von Mercedes, BMW oder Audi werden, wenn es nicht um den Fußball geht.
2 Antworten
Nein, ich als nicht HSV- Fan (habe aber nichts gegen den HSV, finde es selbst schade, dass der Verein nicht mehr 1. Bundesliga spielt, eine Bundesliga ohne den HSV war für mich unvorstellbar) beschäftige mich nicht mit den Finanzen des HSV. Man hat mal gehört, dass es Chaos im Verein gab, Mißwirtschaft, davon war ja überall in den Medien zu hören).
Da muss man jetzt schauen, dass man wieder vorwärts kommt, schnell wieder in die Bundesliga aufsteigt. Der HSV braucht eine Führung, die sich auskennt und vor allem, die hinter dem Verein steht und nicht wenns brenzlig wird das sinkende Schiff verlässt.
Stefan Kuntz ist gut. Aber man wird sehen, wie die Saison endet. Danke für diesen tollen Beitrag. Anders als der Holstein-Kiel-(Erfolgs-)Fan.
Der HSV wurde schlecht geführt.
Wenn der HSV gut geführt wurde und wird, hätte der HSV nie Geldprobleme und 10× hintereinander die Meisterschaft gewonnen.
Im Vergleich dazu, kleinere Vereine wie Holstein Kiel, erstmals in der Vereinsgeschichte in Liga 1 sind.
Ohne das dafür Millionen Euros zur Verfügung standen.
Neben dem HSV ist Hertha BSC ein miserables Beispiel.
Millionen Euros in den Hintern geschoben bekommen. Beschissene Spieler eingekauft und ist 2024 ruinös Aufgestellt.
Ja. Was ich sagen will, scheint nicht klar zu sein.
Der HSV hat bis heute nicht aus Fehlern gelernt und wird selbst nöchstes Jahr, nicht wieder Aufsteigen.
Wer ein Verein scheisse geführt wurde, bleibt das Manetekel, für immer Anhaften.
Und du Schreibst selbst, der HSV Hat immer noch zu hohe Schulden.
Die HSV Mannschaften der letzten Jahre, spielten zeitweise nicht schlecht und waren Zeitweise unter den 1. 3.
Und macht daraus was?
Wie viele Trainer wurden verschliessen? Im Aufsichtsrat wurden wue viele Aufsichtsräte seit 2018 gewechselt?
Der HSV lernt es halt nicht.
Hast Du eine Kristallkugel oder woher willst Du wissen, dass der HSV 2025 nicht aufsteigt? Habe aber eben auf Deinem Profil gesehen, dass Du einen Wohnsitz in Kiel hast. Bist wohl daher ein (Erfolgs-)Fan des KSV Holstein und daher (warum auch immer) auf Krawall gebürstet, wenn es um den HSV geht. Die Vergangenheit kann man nicht rückgängig machen. Aber man ist seit einigen Jahren auf einem guten Weg, zumindest in wirtschaftlicher Hinsicht. Zum Aufsichtsrat habe ich keinen Überblick.
Man kann aber die Vergangenheit nicht ändern. Man kann die Zukunft positiver gestalten, in dem man JETZT arbeitet.