Eva Green soll laut Informationen eine "nicht religiöse Jüdin"sein. Was hat das zu bedeuten?
Sie glaubt ja nicht an Gott und Religionen, warum steht dann, dass sie eine Jüdin ist ? Weil ihre Eltern Juden aind oder was ? Sie ist sehr heiß.
3 Antworten
Man kann über manche Antworten hier nur staunen.
Jüdisch sein hat zwei Bedeutungen:
A: Eine Volkszugehörigkeit, das jüdische Volk (angelehnt an den Stamm Jehuda). Jedes Kind einer jüdischen Mutter ist jüdisch.
B: Die Religionszugehörigkeit.
Also: Ein Jude oder eine Jüdin sind sowohl dem jüdischen Volk als auch der jüdischen Religion zugeordnet, solange sie nicht zu einem anderen Glauben konvertiert sind.
Unter den Juden gibt es unterschiedliche religiöse Strömungen: Ultra-Orthodoxe und Orthordoxe (die sich auch untereinander noch in der Auslegung der Schriften unterscheiden), traditionelle, liberale (die nicht alle Gebote so genau nehmen), und sekulare. Es gibt kaum Juden die nicht an Gott glauben, aber es gibt sehr viele (in Israel ungefähr die Hälfte der jüdischen Bevölkerung), die zwar an Gott glauben, aber viele der Gebote nicht einhalten (den Schabbat nicht einhalten, an Jom Kippur nicht fasten usw.).
"Nicht religiöse Jüdin" heißt, dass sie sekular lebt, und nicht, oder nicht alle religiösen Riten einhält.
Jüdische Genetik kann man bestimmen... Wie man auch andere Ethnien biologisch bestimmen kann.
Weil Judentum keine Religion ist
https://youtu.be/RmT38a99WmY?t=118
Also sehr viele Juden glauben nicht an Gott, aber tragen trotzdem die Traditionen und Werte des Judentums weiter, indem sie beispeispielsweise trotzdem die Feste feiern, sich an Shabbat treffen etc. Daran sieht man eben, dass das Judentum keine Religion im Sinne des Islams oder Christentums ist - also klar, spirituelle Ebene ist massig vorhanden, aber es ist eben auch eine Volkszugehörigkeit, wo es um Kultur & Tradition geht
Ich habe mir jetzt die 11 Minuten Video angeschaut und komme zu dem Schluss, dass du hier etwas sehr missverstanden hast.
Die Überschrift täuscht etwas. Er beschreibt eine Religion, interpretiert diesen Begriff aber als Schulfach.
Der Rabbi (Orthodox oder zumindest sehr traditionell) behauptet, dass das Judentum (die Tora) die Führung für eine Lebensweise sei. Interessanterweise erwähnt er in einem kurzen Satz (ab 4:16), dass in den Kibbutzim (die traditionell sekular ausgerichtet sind/waren) stand: "Redet nicht über Religion". Wenn das Judentum keine Religion wäre, dann wäre doch so ein Aufruf völlig sinnlos. Und für was plädiert er? Das Judentum zu leben - und gibt es nicht Christen, die das Christentum, Moslems die den Islam leben, andere Religionen die im Sinne ihrer Religion ihr Leben gestalten? Und wo ist hier der Unterschied? Der Rabbi plädiert dafür, im Sinne der jüdischen Religion zu leben. Und was er sagt ist, dass die jüdische Religion (wie auch andere Religionen) nicht "nur" ein Lernfach ist, sondern eine Lebensweise.