Die ARD kann es doch. Warum hat sie beim Sommerinterview versagt?

3 Antworten

Es ist ein Unterschied, ob man mit einer Geräuschkulisse wie in einem Fußballstadion rechnet, entsprechende Mikrofone verwendet und die Tontechnik darauf einstellt, oder ob man sich auf ein Gespräch in einer üblicherweise vergleichsweise ruhigen Umgebung einstellt und dann - pünktlich zu Beginn der Aufnahme - unerwartet eine solche Störaktion beginnt.


myzyny04 
Beitragsersteller
 24.07.2025, 08:16

Das Interview würde aufgezeichnet. Man hätte sich drauf einstellen können, oder es nachträglich bearbeiten können!

Rolf42  24.07.2025, 08:26
@myzyny04

Das Interview begann um 14:30 Uhr und wurde live auf verschiedenen Online-Kanälen und auf tagesschau24 übertragen.

https://www.ard-hauptstadtstudio.de/kommunikation/pressemitteilungen/Sommerinterview-Weidel-Juli-20-100/

Ob bis zur Sendung im Ersten um 18 Uhr noch eine sinnvolle Bearbeitung möglich gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen. Und möglicherweise hätte auch das durch den Unterschied zum Live-Stream wieder den Vorwurf der "Manipulation" ausgelöst.

Natürlich war es gewollt und vermutlich hat jemand von der ARD mit denen sogar zusammen gearbeitet, denn sonst hätten die nicht gewusst wann die Aufzeichnung ist und sich so perfekt vorbereiten können.

Es lag nicht an der ARD, sondern weil eine beachtliche Menge mündiger Bürgerinnen und Bürger zuvor sich Aloces Mundstuhl einfach nicht wieder anhören wollte.

Das Musikus wäre vermutlich genau so auch passiert, wenn Blöd, Pro7/Sat1 und die RTL-Group dieses Interwiev aufgezogen hätten.

Es gab zwar mal eine Band namens "Mundstuhl", aber von Politikern möchte Mensch so gewissen Schleuderhonig bzw. Schleuderdünns***ss echt nicht hören!