8.000 Stellen sollen sozialverträglich abgebaut werden bei der Post...sind das nun 8.000 Lottogewinner?
Auch bei uns wurde 2002 in der Bank beschlossen trotz Rekordgewinn massiv Personal ab zu bauen, natürlich auch sozialverträglich. Letztendlich wurde ich dann 2006 entlassen natürlich mit dicker Abfindung.....Ich empfand das wie ein als toller Lottogewinn, denn so ein Gehaltsscheck in der Höhe bekommt man nur 1 x im Leben finde ich.
2 Antworten
Als Investor betrachtet, kann man diese Entscheidung eher als Teil einer strategischen Umstrukturierung sehen, die oft mit einem "sozialverträglichen" Personalabbau einhergeht. Solche Maßnahmen werden in der Regel getroffen, um die langfristige Rentabilität des Unternehmens zu sichern und gleichzeitig die Kostenstruktur zu optimieren. Wenn man als betroffener Mitarbeiter eine gute Abfindung erhält, kann das durchaus wie ein „Lottogewinn“ wirken, wie du es beschreibst – vor allem, wenn man die Perspektive einnimmt, dass solche finanziellen „Polster“ im Leben selten sind.
Allerdings ist die Situation für die betroffenen Mitarbeiter oft nicht nur eine Frage der Finanzen, sondern auch eine der Zukunftsperspektive und Stabilität. Für das Unternehmen hingegen ist der Personalabbau eine Möglichkeit, den Marktveränderungen und technologischen Umstellungen gerecht zu werden, um auch langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.
In der Bank und bei der Post handelt es sich oft um strategische Entscheidungen zur Effizienzsteigerung, die in einem großen Unternehmen wie der Post auch Auswirkungen auf die Arbeitsplätze haben, auch wenn sie „sozialverträglich“ gestaltet sind.
Sozialverträglich heißt nicht unbedingt mit Abfindung. Bei der Post wird sehr viel mit befristeten Verträgen gearbeitet. Ebenso sind dort keine Großverdiener und auch nicht unbedingt Mitarbeiter die lange dort schon lange beschäftigt sind. Da kommt kein Lottogewinn heraus.