Was wäre sinnvoller?
Ich bin seit drei Jahren verheiratet, alles schön und gut. Die Sache ist nur, ich fühle mich bei ihm seit einer gewissen Zeit wie eine Mitbewohnerin bzw. wie so eine Ersatzmama, die ihm gefühlt jede Entscheidung abnehmen soll.
Ich versuche öfters mit ihm über ernste Themen zu reden wie zum Beispiel meine Gefühle bzw. wie ich empfinde oder drauf bin, aber dann kommt entweder Gemecker oder er ist dann eingeschnappt und geht direkt eine rauchen. Mir fehlen schon jegliche Nerven, vor allem auch dann, wenn er nonstop negativ über sich redet, dies zieht mich als Overthinker komplett runter und dann wundert er sich, warum ich schlecht gelaunt bin.
Die größte Scheiße ist, ich bin momentan arbeitssuchend und kann es mir nicht leisten, in eine andere Wohnung zu ziehen bzw. ihn aus der Wohnung zu schmeißen.
Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.
8 Stimmen
4 Antworten
Eventuell benötigt ihr beide psychologische Hilfe.
Er auf jeden Fall auch. Aber man sollte nicht denken, dass gute Freunde das ersetzen können. Ich weiß nicht, ob es das heute noch gibt, aber damals konnte man einen Platz über die kassenärztliche Vereinigung erhalten.
Kann man heutzutage auch noch, denke ich mal. Ich nehme mir das aufjedenfall mal zu Herzen und schaue, was man ändern könnte.
Wer nicht kämpft, der nicht gewinnt. Aufgeben führt einem nur wieder zum Ausgangspunkt zurück. Denk an die vielen Unternehmer, die aufgegeben haben, nur weil sie nicht gekämpft haben.
Möge Gott Dich leiten!
Ich war schon immer eine Kämpferin und das werde ich auch immer sein. Aber weißt du, es ist nur nicht so einfach, mit einem Mann weiterzuleben, für den du keine Gefühle mehr empfindest.
Das verstehe ich, aber ein Mensch kann sich auch ändern. Wenn er will.
Der Wille muss aber erstmal den Mut haben, um zu erscheinen. Das schaffe ich schon irgendwie, ich habe es immer irgendwie geschafft.
Ich würde mich trennen, scheiden geht ja sowieso erst in einem Jahr.
Also erstmal schauen ob sich etwas verbessert, bevor man absoluten radikalen Schritt geht.
Ich bezweifle, dass sich je etwas ändern wird, zumindest von meiner Seite aus. Ich fühle nichts mehr für ihn und das ist noch blöder.
Wenn das so ist, dann trenn dich reich die Scheidung aus und fertig.
Dein Mann macht sich Gedanken um deine berufliche Zukunft und eure gemeinsame Zukunft. Aber er ist trotzdem froh dich überhaupt an seiner Seite zu haben. Deswegen würde ich versuchen einfach nicht über tiefgründige Themen mit ihm zu reden. Außerdem ist es kein Grund sich vom ihm zu trennen, nur weil er oft schlecht drauf ist und du arbeitssuchend bist. Du findest bestimmt schon eine Arbeit. Ihn belastet wahrscheinlich auch die gesamte Situation, dass du noch keine Arbeit hast.
Das kann gut sein, dass er sich Sorgen usw. macht, aber ich kann nur leider auch nichts dafür, dass ich immer wieder tiefer grabe, als ich sollte. Ich versuche das bereits einzustellen, es ist nur nicht so einfach. Ich habe nur das Gefühl, dass er mich und meine Lage gar nicht verstehen kann.
Das wäre meine Entscheidung, nach so kurzer Zeit ist das für einen overthinker wie dich nur schwer zu ertragen, weil du nachhakst und Zuviel drüber nachdenkst, du machst dich selber innerlich kaputt !!!
Wenn das noch länger so geht schadest du nicht nur dir sondern langfristig auch dein zukünftiges ich !!
Ich bin schon dabei, etwas zu ändern, dies nimmt nur leider zu viel Zeit in Anspruch.
Dann kommuniziere das doch auch so und lass dich nicht auf jede Konfrontation ein, auch wenn es schwer fällt !!!
Ich hatte eine lange Zeit den Gedanken gehabt, mich therapieren zu lassen, aber es ist echt schwer einen Platz zu bekommen und ich habe es irgendwie selbst hinbekommen, mich zu therapieren und zwar mit besten Freunden. Er hat aber dringender eine Therapie nötig, so blöd das auch klingen mag.