Wie wichtig ist Anonymität → Freiheit von familiären/religiösen Erwartungen fuer Lebensqualität?
Beispiel: Ein ägyptischer Atheist in Berlin lebt seine Überzeugung offen – ohne Angst vor Verstoßung oder Verachtung der Familie.. Er muss nicht mitmachen : Betten, Fasten etc. Religiöse Praxis wird zur persönlichen Wahl, nicht Pflicht. Du fastest im Ramadan? Gut. Du trinkst im Ramadan Alkohol? Kein Gemeindetadel.
In kollektivistischen Kulturen kontrollieren Familie/Nachbarn Kleidung, Partnerwahl, Freizeit.
Scheitern ohne Gesichtsverlust: Jobverlust, gescheiterte Beziehung, Studienabbruch. Kein „Schande über die Familie“.
3 Antworten
Aber auch kollektive Gesellschaften, die in Deutschland leben, haben sich an die deutschen Gesetze zu halten. Also selbstbestimmte Religion ab 14 und grundsätzliche Selbstbestimmung ab 18.
ich bin Atheist und bin offen damit. Meiner Familie ist das egal Hauptsache ich bin glücklich.
Freiheit von religiösen Erwartungen hatte ich als Atheist schon immer und was die Familie von mir erwartet, ist für mich nicht entscheidend, sondern lediglich das, was ich möchte.
Ich lass mich von Erwartungen anderer nicht einschränken und erfüllen tu ich sie nur, wenn sie mir ein Bedürfnis sind.
Doch ich habe Ziele und Erwartungen, die ich an mich selbst stelle - die nehme ich ernst.
Was verstehst du unter „kollektiven Gesellschaften“?
Wer sich religiösen oder traditionellen Erwartungen, Moralvorstellungen, Ge- und Verboten unterwirft, hat das selbst so für sich entschieden.
Für mich ist das nichts. Ich lebe eigenverantwortlich und nicht fremdgesteuert.
Das ist so in Europa. Nicht in kollektiven Gesellschaften.