Unglücklich in Kollegin verliebt. Was tun?
Hallo,
ich bin verliebt in meine Arbeitskollegin. Ich 29, sie 23.
Gestern habe ich mit ihr das Gespräch in der Arbeit gesucht und ihr meine Gefühle gestanden.
Sie hat bereits eine gesunde Beziehung und kein Interesse an einer Partnerschaft mit mir.
Ich habe Sie gebeten, das für sich zu behalten und das es keinen Buschfunk in der Arbeit gibt.
Ich glaube, das Arbeitsklima wird nun angespannter zwischen uns.
Zum Feierabend, immer Freitags, gibt einer aus der Schicht Bier aus. Um die Abfuhr einigermaßen zu verarbeiten, hat mir nur Alkohol geholfen.
Wir arbeiten im Schichtsystem. Wöchentlicher Wechsel Frühschicht, Spätschicht. Wir haben hin und wieder Kontakt, da unsere Arbeitsbereiche teils zusammen arbeiten.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Mich belastet es sehr, dass aus uns nichts werden kann. Ich sehe Sie jeden Tag 8 Stunden, wie sie mit anderen Spaß hat, lacht, mit anderen Kollegen in unserem Alter jede eineinhalb-Std. rauchen geht. Und fröhlich zurück kommt zu ihrem Arbeitsplatz.
Wenn ich sie gefragt habe, ob wir zusammen mal rauchen gehen wollen (vor dem Geständnis) hat sie es immer verschoben oder abgelehnt.
An sich freut mich es, dass sie glücklich ist, mich zieht es dafür aber immer mehr runter.
Ich brauche Rat, wie kann ich meine Gedanken, die Anziehung zu ihr abstellen?
Klar ist, ich will sie nicht bedrängen, aber egal ob es auf der Arbeit oder zu Hause ist. Meine Gedanken drehen sich nur um Sie.
Danke fürs lesen.
Grüße
2 Antworten
Ich finde das Ganze recht einseitig allein von deiner Seite ausgehend. Klar kann man sich einfach so verlieben, nur wäre es rein zufällig, damit zu landen. Du bist ihr gegenüber sehr mit der Tür ins Haus gefallen. Du hättest ja mehr Privates fragen können, dadurch erfahren können, dass sie vergeben ist, feststellen, wie sich euer Kontakt entwickelt und inwieweit sie Interesse hat.
Auf der Arbeit sehe ich das etwas kritisch, weil man eben miteinander klarkommen muss. Das spricht nicht gegen ein Kennenlernen, wobei das persönliche Verhältnis, Sympathie und Freundschaft dann ja auch vorhanden sind.
Darüber hinaus kann es sich entwickeln, muss aber nicht. Sicherlich tut ein Korb weh, lässt sich aber nicht immer vermeiden.
Wenn sie sich von dir distanziert, dann, um nicht bedrängt zu werden und dir nicht weh zu tun, dir nicht vermeintlich etwas zu signalisieren, was sie nicht möchte.
Wenn man jemanden kennenlernen möchte, sollte man hinreichend mit sich selbst im Reinen sein, genug Spielraum haben.
Ich wäre ihr gegenüber schon noch ein Stück offen, würde versuchen,, eine Normalität zu entwickeln.
Danke für deine Antwort.
Sie hat das vorher schon vermutet, dass ich Interesse an ihr haben könnte und mehr will. Das merkt man auch, wie eine Person jemanden ansieht und und und. Ich bin ihr daher nicht wirklich mit der Tür ins Haus gefallen. Sie war bei dem Gespräch recht selbstbewusst und mitfühlend.
Sie meint, man kann Gefühle steuern, ob man sich jetzt verliebt oder nicht. Also ich kann das nicht. Wenn es passiert, passierts.
Aber sie checkt immer ab mit welchen Girls ich auf der Arbeit noch rede. Sie hat immer so einen Eifersuchtsblick drauf. Diesen Blick habe ich bei ihr schon oft gesehen. Immer wenn ich mit ,,Konkurrentinnen‘‘ für sie -in ihren Augen- rede. Ich habe sie darauf angesprochen, sie hat das überspielt und nee, ich bin nicht eifersüchtig. Beziehung mit einen Kollegen. Nee.
Dass sie in einer Beziehung ist, wusste ich. Mein letzter Stand war, dass die Beziehung kriselt.
Tatsächlich habe ich mehrere Dinge probiert, bevor ich ihr meine Gefühlslage gesagt habe.
Ich habe versucht, weniger Kontakt auf der Arbeit mit ihr zu haben, nur Arbeitsthemen zu besprechen, nichts privates. Dann komplettes aus dem Weg gehen, nichts mehr reden. Hat alles nichts gebracht. Stattdessen wurde unser Verhältnis instabil.
Ja, ich möchte weiterhin mit ihr den Kontakt. Und das Arbeitsklima normalisieren.
Sie hat dich abgelehnt weil sie das bereits wusste und gemerkt hat. Wenn wir Frauen merken ein Kerl will was wir aber nicht halten wir ihn auf Abstand damit er ned Gefühlsmäßig extrem wird. Das belastet uns nur noch mehr.
Du musst eben die Realität hinnehmen wie sie ist.
Die gutste hat bereits nen Freund und sowas erfragt man auch bevor man was gesteht.
Klingt auch nicht so als ob ihr wirklich viel geredet hättet daher änder deine Strategie nächstes mal und führe bessere tiefere Gespräche.
Du kannst ja auch mit Leuten lachen hält dich keiner ab aber sieh deinen emotionalen Anker ned in ,,fremden,, das funkt einfach ned.
und nur weil was ned läuft rennt man zum nächsten? junge denk mal nach wie empathielos das is
frauen mögen es meist nicht direkt nein sagen zu müssen die abweisung hätte dir eig maln roter zaunwink sein sollen.
Sie WILL NED das musst du einfach in den Kopf kriegen
NEIN einfach nur NEIN das mein ich ned böse sondern logisch, du musst es in deinen Emotionen begreifen auch wenns wehtut.
Als ich ihr meine Gefühle offenbart habe, hat sie erwähnt, dass sie es schon erwartet hat, dass ich mehr von ihr will. Sie hat das schon vermutet.
Das ich Gefühle für sie haben könnte hat sie beschäftigt und ging dann zu ihrem Teamleiter und unserem Schichtleiter, um das Thema anzusprechen, für sich. Ohne mein Wissen.
Sie meinte, dass sie mich nicht zu ihrem Arbeitsplatz her ruft, sondern dass ich von mir aus immer zu ihr gehe.
Weil sie vermutet hat, dass ich Gefühle haben könnte, wollte sie mit mir nicht raus zum rauchen. Stattdessen hat sie mir angeboten, uns an ihrem Arbeitsplatz zu unterhalten.
Wir haben immer viel geredet, auch viel privates.
Das hätte ich mir alles sparen können, wenn sie mal mit mir das Gespräch gesucht hätte.
Jetzt im Nachhinein weiß ich, warum ständig eine Führungsposition uns beobachtet hat und versucht hat, mich von ihr wegzuschicken.
Danke für deine Antwort.
Ja, sie hatte das schon bemerkt, dass ich etwas für Sie empfinden könnte. Das hat sie auch gesagt. Damit lag sie ja richtig.
Das Sie einen Freund hat, wusste ich. Allerdings war mein letzter Stand dazu, dass die Beziehung nicht so gut läuft.
Wir haben schon täglich geredet. Immer nur an ihrem Arbeitsplatz.
Es hat sich aber herausgestellt, dass sie selbst bei ihrem Teamleiter und unserem Schichtleiter war, und über unser Reden an ihrem Arbeitsplatz gesprochen hat. Jedes mal, wenn ich bei ihr war, sie mit mit auch länger geredet hat, kam immer einer und meinte ich soll gehen, meine Arbeit machen. Oder ob ich sie bei der Arbeit störe.
Kam mir schon komisch vor. Aber offensichtlich hat sie das selbst angeleiert. Aber nie mir gesagt, dass ich gehen soll oder sonst was.