Traumdeutung - Tote Eltern nehmen mich an die Hand
Hallo, ich hatte heute einen seltsamen Traum, der mich bewegt, hier eine Frage zu stellen:
Es war ein Kindergarten-Fest. ( meine Kinder sind bereits lange aus dem Alter) und waren auch dementsprechend nicht dabei! Viele fremde kleine Kinder - aber auch viele bekannte Erwachsene waren anwesend. Plötzlich stand mein Vater mit einem traurigen Blick vor mir. (Meine Eltern sind beide 2010 verstorben). Er teilte mir mit, dass er sich von meiner Mutter getrennt hat - ( meine Eltern waren 54 Jahre verheiratet!). Dann sah ich meine Mutter - ebenfalls mit einem traurigen Blick. Beide nahmen mich an die Hand und gingen mit mir auf eine Gruppe singender Menschen - die sangen dass Lied: Hallelujah - zu. Die Gruppe sah auf das Meer und stand mit dem Rücken zu uns. Dann klingelte der Wecker und ich wachte auf. Was kann dieser Traum bedeuten?
Ich habe keine vernünftigte Seite im Netz gefunden .... vlt. kann mir einer von euch weiterhelfen?? Danke im voraus für Antworten....
3 Antworten
Ich finde den Traum schön. Ich sehe darin einen Neubeginn und den dafür notwendigen Abschied. Wenn Du an das Konzept der Wiedergeburt glaubst, könnte es bedeuten das Deine Eltern ein neues Leben beginnen aber nicht mehr gemeinsam.
Ansonsten kann man auch sagen das Träume nur ein MischMasch aus Erlebnissen und selbst erzeugten Projektionen sind die nichts bedeuten.
Muß jeder selber für sich entscheiden.
Träume, egal ob gute oder schlechte, sind für unser Gehirn enorm wichtig. Während man schläft, verarbeitet das Gehirn die Informationen, mit denen du es im Laufe des Tages gefiltert hast: was du gelernt hast, was dich bewegt hat, welche Erinnerungen bei dir erwacht sind usw. Es sortiert, vermerkt und verwirft, genau wie du deinen Schreibtisch aufräumen würdest. Diese Funktion >verwerfen, weil unwichtig<, findest du oft in deinen Träumen. So taucht zum Beispiel die Nachbarin deiner Großmutter im Traum auf, weil du sie heute im Supermarkt getroffen hast.
Bei wiederkehrenden Alpträumen, gibt es da wahrscheinlich etwad, was du noch nicht „verdaut“ hast, etwas, was dir zugestoßen ist, vielleicht sogar schon Jahre zurück liegt. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen, falls du noch fragen an mich hast, einfach kommentieren! :) Alles Gute! Lg, Eisvogelx
Manchmal fühlen wir uns wie kleine Kinder und sehnen uns danach, dass uns die Eltern an die Hand nehmen, für uns entscheiden, sich vor uns stellen, dass wir uns öffnen können und dieses Vertrauen vorfinden, das man zu niemand anderem haben darf, wir sind erwachsen und doch ganz plötzlich alleingelassen und verzweifelt. du machst eine Krise durch, du erinnerst dich, du trägst Sehnsucht in dir, wo immer du auch stehst, du brauchst Unterstützung. du findest sie nicht, und so nehmen dich deine Eltern an die Hand und teilen dir mit, dass sie eigene Probleme haben...was für dich heißt, sie sind noch da, sie schweben noch irgendwo, schicken dir ihre Liebe und empfangen die deine, können aber nicht mehr helfen wie einst, als sie am Leben waren. Die Gruppe steht mit dem Rücken zu dir. Du findest auch dort kein Gegenüber. Sie singen aber Halleluja, ein Lied, das einem im Herzen tief berührt. Aufgewühlt und weinend erkennst du deine Lage. Such dir Hilfe in deinem heutigen Leben. Es gibt sie, du musst aber auch bereit sein dafür.