Stimmt es, dass Menschen Alkohol wegen den betrunken sein trinken und nicht wegen dem Geschmack?

24 Antworten

Alkoholische Getränke können durchaus schmecken - solange man diesen in Maßen genießt und nicht wahllos und möglichst schnell in sich hineinschüttet. Ein gutes Glas Wein zu einem netten Gespräch oder ein leckeres Weizen zum Feierabend schmecken durchaus!

Viele Menschen nutzen allerdings Alkohol um ihr Großhirn zu betäuben in der Hoffnung dann "gelöster"/"lockerer", lustiger und mutiger zu werden. So trauen sie sich dann endlich ihren Schwarm anzusprechen, ein Bordell zu betreten oder dem verhassten Nebenbuhler "die Fresse zu polieren". Darüber hinaus ist Alkohol eine prima Ausrede, wenn man z.B. einen Korb bekommt - denn "da war man ja total besoffen und wusste nicht, was man tat...".

Alkohol macht aber aus niemandem einen charmanteren Gesprächspartner oder besseren Tänzer - das kommt nur dem Betrunkenen so vor... .

Wer sich einen Rausch antrinkt, damit ihm hinterher seine Kumpels erzählen müssen, was er alles gemacht hat oder am nächsten Morgen neben einer nackten Unbekannten aufwacht und sich nicht mehr erinnern kann, was letzte Nacht passiert ist, der hat nicht verstanden, wie man richtig feiert!

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Life-Coach und Fachbuch-Autor

Natürlich trinkt man es (auch) wegen dem Geschmack. Nimm nur Wein oder Whisky her. Oder ein Weißbier. Ja, es schmeckt auch gut. Aber es gibt sicher genug Menschen die Alkoholmissbrauch betreiben und ihre Sorgen runter spülen.

Ja und Nein. Im Jugendalter trinken die meisten nur um besoffen zu sein. Und auch im Erwachsenenalter noch manche. Aber mancher alkohol schmeckt manchen Leuten schon auch gut. Ich z.B. trinke gerne Met und auch Schwarzbier oder mal einen guten Wein. Mit den Saufgelagen aus meiner Jugendzeit hat das dann aber nichts mehr zu tun ;)

Zumal es wenig gründe gibt, dass zum Alkohol immer irgendwelche süßen Limos dabei gekippt werden, damit er überhaupt trinkbar ist.

Also.... manche trinken tatsächlich Alkohol wegen dem Geschmack, dann aber in der Regel auch nicht in größeren Mengen und andere trinken ihn, damit sie besoffen sind und dann ist es fast egal was, hauptsache viel.

So würde ich das nicht sagen. Ich kenne viele, die auch gerne mal ein alkoholfreies Bier trinken, einfach, weil es ihnen schmeckt. Gleiches gilt auch für die Trinker von Bier mit Alkohol.

Ich finde es auch untypisch nur zu trinken, um betrunken zu sein, denn diesen Zustand würde man mit etwas hochprozentigen, das nicht schmeckt viel schneller erreichen als mit sowas wie Bier, Sekt oder Wein.

Ein richtig guter Wein oder auch Hochprozentiges abseits der Supermarktregale sind ein Geschmackserlebnis! Wenn man so einen Tropfen trinkt, hat man bei jedem Schluck eine ganze Bandbreite an verschiedenen Geschmäckern, die sich im Mund, auf der Zunge und im Rachen ausbreiten. Ja, selbst nach dem Abschlucken kommt da noch mal was nach! Und wenn's brennt oder nach "Sprit" schmeckt, war's nix Hochwertiges...

Da solche wirklich spannenden Alkoholika teuer sind, genießt man die in kleinen Mengen ganz bewusst und langsam - und wird somit auch in der Regel nicht betrunken davon.

Anders verhält es sich natürlich mit dem quietschbunten, knacksüßen Likörgedöns oder dem Billigfusel aus dem Supermarkt. Das sind Sachen, die wahrscheinlich wirklich vor allem mit dem Ziel getrunken werden, sich ordentlich abzuschießen...


TitusPullo  07.12.2017, 01:10

Ich schmecke bei dem ganzen Müll kein Unterschied, ausser bei Bier. :D

Verlassen Sie sich auf Ihren guten Geschmack und hören Sie nicht nur auf die Empfehlungen von Weinexperten. Denn die können sich nämlich gewaltig täuschen, wie ein Experte herausfand: In einem Test lies Frédéric Brochet aus Bordeaux Weinkenner Rotweine kosten und schummelte einen gefärbten Weißwein dazu. Keiner der 54 geladenen Experten schmeckte ihn heraus. In einem zweiten Versuch ließ der Forscher 57 Fachleute einen mittelmäßigen Bordeaux kosten, im ersten Durchgang versehen mit einem exklusiven Etikett, im zweiten mit dem eines billigen Tafelweins. Und wie erwartet lobten die Fachleute den "teuren" Traubensaft wegen seines "komplexen und ausgewogenen" Buketts.