Mein Sohn rutscht immer weiter ab im Leben! Hilfe!

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Hallo happyleyla! Also ganz ehrlich da ist guter Rat schwer! Für Deinen großen Sohn sehe ich im Moment keinen klaren Ausweg. Ich fürchte es hilft nur, dass er ganz unten ankommt und sich - sofern er das überlebt - dann helfen lässt! Zu Deinem jüngeren Sohn kann ich nur sagen, dass es sicherlich das Beste wäre, wenn der große Bruder aus seinem Umfeld verschwindet ( Umzug ). Das hört sich alles ganz furchtbar hart an, aber ich glaube es bedarf diese Cuts in Eurem Leben, damit nicht alle vor die Hunde gehen! Versucht das JA ins Boot zu holen, vielleicht können die den "Kleinen" in einer Wohngruppe in einer anderen Stadt unterbringen, um die Distanz zwischen den beiden herzustellen! Alkohol und Drogen sind furchtbare Dinge, die einem das ganze Leben versauen können, aber sie sind nun mal da und deshalb müssen wir auch unseren Kindern irgendwie zeigen, wie man damit umgehen lernt. Manchmal gelingt es , aber geraten sie in die falschen Kreise hilft alles nichts und meist sind die Eltern dann machtlos! LG und ganz viel Kraft! flo

HILF ihm damit daß du ihm zeigst daß du hinter ihm stehst. Vorwürfe wie" Ich hab alles für dich getan,usw." sind fehl am Platz.Dir wird es nicht gefallen, das er so ist wie er ist! Oder is es ok für dich? Wo ist der Vater? Wenn er immer tiefer abrutscht und sich nix sagen lassen will, dann erlaub ihm diesen Weg zu gehn. Du kannst ihm sagen daß er für alles selbstverantwortlich ist. Deine Hilfe für ihn: Daß du ihn liebst, egal WAS er getan hat, WIE er aussieht. Dass du immer für ihn da bist. Manchmal nutzt nur der eigene Untergang um wieder aufzustehn. WIR alle machen Fehler, ganzes Leben lang. Nur shen wir sie nicht, weil wir uns selbst nie fragen. Deswg. sehn wir es immer bei den anderen.Vermeide Schuldzuweisungen. Was passiert ist-ist passiert! Versuche auch dich selbst zu fragen, viell. bekommst du neue Erkenntnisse. Das ist bitte kein Angriff auf dich... Ich kenne dich und die Umstände nicht, daher bewerte ich es auch nicht. Versuch dir Rat einzuholen, professionell. Es soll eine Unterstützung sein, da es nicht immer leicht ist. Die Wahrnehmung is so eine Sache. Ich bin mit 14 auch abgehaun. Hab getrunken, geraucht,alles probiert. Zuhause hörte ich nur Vorwürfe. Keiner war da der zu mir stand. Kein Umarmen, kein Lob, keine Gefühle, keine Liebe. Meine Familie warn meine Freunde;die habn mich verstanden. Hoffe, konnte dir paar Anregungen mitgebn.

Schonmal an professionelle Hilfe gedacht??? Wieso erlaubst du ihm auch sich mit 12 nen Piercing stechen zu lassen???? Ich wünsche dir viel Glück und das deine Nerven das aushalten.

Ich denke, dass es sehr schwierig für dich wird etwas an der Situation zu ändern. Dein Sohn ist 18 Jahre alt und er muss selbst erkennen, dass es so nicht weiter gehen kann. Da hilft es nichts ihm einzureden, dass er sein Leben falsch oder schlecht lebt. Er fühlt sich wahrscheinlich in seiner jetztigen Situatiuon wohl und er sieht keinen Grund etwas zu ändern. Er ist so wie er bisher durchs Leben gegangen ist zurecht gekommen...es gab für ihn immer einen Weg ohne (für ihn) schlimme Konsequenzen. Natürlich muss die Situation für dich sehr schlimm und belastend sein, aber dein Sohn ist 18 Jahre alt und er muss selbst entscheiden, welcher Weg für ihn richtig ist. Erst wenn er selbst mit der Situation unglücklich ist und er die Bereitschaft zeigt etwas zu ändern, ist die Nutzung von sämtlichen Anlaufstellen wie Drogenberatung etc. sinnvoll und effektiv.

Mache deutlich durch Dein Handeln oder indem Du es mal sagst, dass Du jederzeit für ihn da bist (falls Du das so empfindest). Aber unterstütze ihn nicht bei seinem Lebenswandel, indem Du ihm Geld gibst oder ihm irgendwie ständig aus dem Schlamassel hilfst.

Da er erst 18 ist, denke ich, ist es auch ok, wenn Du Dich mal informierst, welche Möglichkeiten der Reha/Therapie es für Drogensüchtige gibt und biete ihm dann an, ihm dabei zu helfen.