Kann man darauf stolz sein?
Ich wüsste gerne eure Meinung dazu.
Kann man darauf stolz sein wenn man es mithilfe der E- Zigarette geschafft hat damit aufzuhören Zigaretten zu rauchen oder ist es nichts wert weil man es nicht ohne Hilfe; ohne diesen Ersatz "E-Zigarette" geschafft hat?
8 Antworten
Ich bin sehr froh darüber, vor 5 Jahren mit dem Dampfen vom Rauchen weg gekommen zu sein, nachdem ich vom 15. bis 36. Lebensjahr geraucht habe. Das ist sehr viel Wert.
Von "Stolz" würde ich dabei aber nicht sprechen, stolz bin ich seit 15 Jahren trockener Alkoholiker zu sein, ohne Rückfall und auch andere Drogen nicht mehr zu konsumieren, bis auf etwas Koffein und eben Nikotin in Form des Dampfens. Ich habe nicht den Anspruch frei von allen Suchtmitteln zu sein. Mir kommt es darauf an, ob ich darunter leide und ob es extreme Schäden verursacht und das ist bei Kaffee und der Dampfe nicht der Fall.
Bei den Leuten die darauf herumreiten, dass auch das Dampfen eine Sucht sei frage ich mich immer, ob die ernsthaft auch keinen Unterschied machen, ob jemand morgens einen Druck Heroin oder zwei Tassen Kaffee braucht, weil beides eine Sucht sei...
Warum sollte man sich schämen, wenn man einer Sucht verfallen ist? Es gibt viele Gründe, warum Menschen auf irgendetwas süchtig werden. Wichtig ist, dass viele Ansätze berücksichtigt werden und den Personen, viele Möglichkeiten gegeben werden, den Ausstieg zu finden.
Ich finde, man kann in jedem Fall stolz sein, wenn man einen ersten Schritt zum Ausstieg geschafft hat.
Selbstverständlich kann man darauf stolz sein!
Aufgehört ist aufgehört! WIE man aufgehört hat ist vollkommen egal!
Das Ergebnis zählt!
Ohne jede Frage kann die Person absolut stolz darauf sein!
Ich bin heute noch stolz darauf, dass ich es mit der Dampfe geschafft habe, von meinen vielen vielen Zigaretten (ca. 1,5 Schachteln/täglich) wegzukommen. Und stolz bin ich auch darauf, dass ich nach und nach das Nikotin im Liquid bis auf 0 reduzieren konnte. Das alles ist jetzt schon bestimmt 8 Jahre her ....
Heute dampfe ich nur noch weil es schmeckt und weil es ein Ritual ist ....
Es gibt mittlerweile sicher schon 10 Jahre Dampfen - sonderlich erhöhte Fälle von COPD gibt es nicht. Aber sicher viele viele Menschen, die keinen Lungenkrebs etc. bekommen .... weil sie aufgehört haben zu rauchen.
Niemand behauptet, dass Dampfen gesund wäre - aber dass es wesentlich unschädlicher ist als das Rauchen, darüber braucht man nicht zu diskutieren - das ist hinlänglich durch internationale Studien bewiesen.
Wie gesagt. Ist dein Bier. Ist mir auch Wurst wenn Leute an ihren externen Festplatten nuckeln. Aber es ist halt nicht so harmlos wie du es hinstellst a la „als würde man n Stück Schokolade essen“.
Aber diese defensive Haltung gegenüber dem eigenen Konsum haben auch viele Raucher „ich rauche nur weil es so gut schmeckt und ganz selten“
Hab ich aber selber in 15 Jahren Rauchen so gemacht.
Dampf ruhig weiter. So lange man andere nicht mit seinem tollen Aroma belästigt von dem man selber meint es riecht so gut.
Ich dampfe ohnhin weiter und ich kann nur jedem Raucher immer wieder empfehlen, auch umzusteigen, weil es einfach viel weniger gesundheitsschädlich ist wie Zigaretten.
Ja, natürlich ist Dampfen ein Genuß (hier ging es um das Dampfen OHNE Nikotin) - und das macht man eben nur aufgrund dieses Genusses. So, wie man auch Schokolade ist - auch diese ist übrigens sehr gesundheitsschädlich, insofern schon vergleichbar.
Ich glaube, dass man mit Gerüchen belästigt wird, muss man im Leben einfach aushalten - der eine mag Rauch nicht riechen, dem anderen stinken die Autoabgase, der nächste mag den Geruch der Pommesbude nicht, den Schweißgeruch ihres Gegenübers mögen ebenfalls viele nicht ... der leckere Geruch von Erdbeermilch oder Whisky-Cola oder was auch immer der Dampfe entweicht, gehört auch dazu ....
Naja beides schädlich, aber gewiss lieber dies, als normale Zigaretten
Jetzt mal außer acht gelassen, dass es deine Sache ist was du machst möchtest du vielleicht mal über Flüssigkeit in der Lunge und deren Auswirkung nachdenken :)