Wehrdienst

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Wie haben die Politiker das eigentlich gedacht mit den Fragebögen zur Wehrpflicht, sind diese anonym, wenn nicht sind sie bindend?

Wenn sie bindend sind und jemand seinen Namen einträgt und er meldet sich freiwillig zur BW und kurz bevor er einbezogen wird überlegt er sich das wieder anders, geht das?Oder man macht einfach Falschangaben und schreibt dass man ganz gerne zur BW geht, damit die Politiker glauben sie hätten genügend Freiwillige und kurz davor sagt man, NEIN DANKE.Man muss ja nur 6 Monate und kann dann freiwillig bis zu 5 Monate verlängern. Ich würde mich freiwillig melden und die kompletten 6 Monate krank machen, evtl. auch noch 5 Monate verlängern und krank machen wenn der Arzt mitspielt oder den Arzt wechseln und danach den Wehrdienst verweigern.

Panzergrenadier freiwilliger Wehrdienst?

Moin,ich geh demnächst zum Karrierecenter der Bundeswehr für einen freiwilligen Wehrdienst.Ich möchte eigentlich zu den Panzergrenadieren.Was haltet ihr davon? Ich höre immer die sind nur Kanonenfutter etc. und meine auch gehört zu haben, dass Panzergrenadiere einfach gestrickt sind?Für Leute mit Ahnung einfach mal schreiben was ihr macht, was ihr von meiner Sache denkt, was ihr empfehlen würdet usw.Keine Spaßantworten bitte oder kein unnötiges gehate nur weil ihr einer anderen Truppengattung angehört und alles andere hasst. Ich bin neu in der Bubble und will mich wirklich informieren.

Welchen gesellschaftlichen Nutzen hatte mein Zivildienst?

Ich musste noch Zivildienst leisten – damals war die ganze Wehr- und Ersatzdienstpflicht sehr staatstragend aufgezogen. Es wurde viel über gesellschaftliche Verantwortung und den „Dienst am Nächsten“ gesprochen. Auch in meiner Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer stand, dass ich im Ernstfall im Lazarett an der Front eingesetzt würde, um Verwundete zu versorgen.Soweit die Theorie. In der Praxis war ich in einem evangelischen Tagungsheim untergebracht – im Grunde ein Hotel mit kirchlichem Träger, keine soziale Einrichtung im eigentlichen Sinne. Dort habe ich neun Monate lang vor allem eines getan: Geschirr gespült. Gelegentlich auch mal Toiletten geputzt, aber hauptsächlich Geschirr gespült – Tag für Tag.Im Rückblick frage ich mich ernsthaft: Welchen gesellschaftlichen Nutzen hatte diese Tätigkeit? Und inwiefern hat mich das auf die Versorgung Verwundeter im Kriegsfall vorbereitet?

Könntet ihr euer militärisches Fachwissen aus der Wehrpflicht heute noch nutzen?

An alle, die Wehrdienst geleistet haben: Wie beurteilt ihr im Rückblick eure technischen bzw. militärischen Fähigkeiten, die ihr damals beim Bund gelernt habt?Könntet ihr mit diesem Wissen und diesen Fertigkeiten im Ernstfall – also mit moderner Ausrüstung und heutigen Waffensystemen – noch bestehen?Mich interessieren dabei konkret die Hardskills: also Fertigkeiten im Umgang mit Waffen, Technik, Taktik etc. Nicht gemeint sind Dinge wie Bettenmachen oder Formaldienst.