Meinung des Tages: In Sachsen-Anhalt wehen Deutschlandflaggen nun teils dauerhaft vor Schulen - wie denkt Ihr darüber?

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Dauerhaft die Deutschlandflagge vor Schulen hissen – ein Beschluss aus Sachsen-Anhalt sorgt online für hitzige Diskussionen: Handelt es sich dabei um ein Symbol für Demokratie oder überflüssige Symbolpolitik?

Dauerbeflaggung in unterschiedlichen Landkreisen

Landkreise wie Mansfeld-Südharz, Jerichower Land und der Burgenlandkreis haben beschlossen, die Deutschlandflagge dauerhaft vor Schulgebäuden zu zeigen. Dadurch soll vor allem die Wichtigkeit von Freiheit und Demokratie vermittelt werden, aber auch ein Gefühl von Zusammengehörigkeit vermittelt werden, so die Begründung.

Kontroverse Diskussionen im Netz

Noch mehr auseinandergehen könnten die Meinungen wohl kaum. Einige Kommentare unter dem Beitrag des MDRs auf Instagram sind geprägt von Sarkasmus und kritisieren, dass dadurch nicht im Ansatz die tatsächlichen Probleme in der Bildung in Angriff genommen werden und dies auch generell nichts an der nationalen Lage ändern würde. Andere wiederum begrüßen die Entscheidung und verstehen die Diskussion nicht, da ein solches Vorgehen in anderen Ländern gängiger Usus ist. Wieder andere fürchten, dass es sich um eine gefährliche Symbolpolitik handelt, die rechte Tendenzen (weiter) fördern könnte.

Eine gefährliche Abstimmung?

In Puncto Symbolpolitik machen sich einige vor allem aufgrund der Tatsache Sorgen, dass im Jerichower Land der Antrag mit Stimmen der CDU und der AfD angenommen wurde. Viele sehen - und fürchten - in diesem Abstimmungsverhalten eine Prognose für eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit beider Parteien in Sachsen-Anhalt.

Das Landesinnenministerium betonte, dass die Landkreise selbst entscheiden dürften, ob sie die Beflaggung tatsächlich vornehmen möchten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über den Beschluss?
  • Seht Ihr anhand des Abstimmungsverhaltens ebenfalls die Möglichkeit einer künftigen Zusammenarbeit von AfD und CDU in Sachsen-Anhalt?
  • Stärken derartige Maßnahmen den Zusammenhalt oder führen sie eher zu Spaltung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Abgesehen von den Grünen und den Linken, die sogar in einem Schnitzel Nazismus sehen würden, stört es sonst niemanden. :)

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Meinung des Tages: Friedrich Merz fordert von Deutschen mehr und effizientere Arbeit - wie bewertet Ihr die Pläne des Kanzlers?

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Die Pläne des Bundeskanzlers für die Wirtschaft

Bundeskanzler Merz fordert eine „gewaltige Kraftanstrengung“, um Deutschland wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen. So fordert er u.a. die Abschaffung des 8-Stunden-Tages zugunsten flexibler Wochenarbeitszeiten: 34 Stunden bei Tarifbindung, 40 Stunden ohne Tarifbindung.

Weitere Maßnahmen wären steuerfreie Überstunden, steuerliche Freibeträge für arbeitende Rentner und Prämien für Teilzeitkräfte. Merz betont, dass „Work-Life-Balance“ allein nicht ausreiche, um den Wohlstand zu sichern. Die Idee stößt auf Zustimmung bei Arbeitgebern und einigen Experten, birgt aber auch soziale Sprengkraft und Kritik von SPD und Gewerkschaften.

Deutschland im internationalen Vergleich im unteren Drittel

Laut einer IW-Studie arbeiten Deutsche im internationalen Vergleich deutlich weniger. 2023 wurden hierzulande im Schnitt 1.036 Stunden pro Jahr gearbeitet – nur Belgien und Frankreich lagen darunter. Länder wie Neuseeland (1.402), Tschechien (1.326) oder Israel (1.312) führten die Liste an.

Während viele europäische Staaten ihre Arbeitszeiten in den letzten zehn Jahren deutlich steigern konnten (z. B. Polen +23 %, Griechenland +21 %), blieb der Zuwachs in Deutschland mit +2 % gering.

Initiativen zu Mehrarbeit: Flexibilität, Gleichstellung und Fachkräfte

Die SPD plädiert für mehr Flexibilität statt längerer Tage, betont aber, dass neue Regelungen Missbrauch verhindern müssen. Arbeitsministerin Bärbel Bas fordert bessere Rahmenbedingungen, um insbesondere Frauen den Wechsel in Vollzeit zu ermöglichen – ein Hebel gegen Fachkräftemangel und Altersarmut.

Deutschland leidet aktuell insbesondere am Fachkräftemangel. Das IW betont, dass politische Fehlanreize – wie die Rente mit 63 oder hohe Steuerbelastungen bei Mehrarbeit – korrigiert werden müssten, um das Arbeitskräftepotenzial des Landes besser auszuschöpfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Vorschläge des Bundeskanzlers?
  • Ist der Grundsatz "mehr arbeiten für mehr Wohlstand" Eurer Meinung nach realistisch bzw. noch zeitgemäß?
  • Sollte der klassische 8-Stunden-Tag abgeschafft werden?
  • Arbeiten wir Eurer Meinung nach zu wenig oder nur nicht effizient genug?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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In Deutschland ist so: absolut die Arbeit um 15.00 verlassen (für die Kunden, Dann geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst!) und Krankgemeldet 3 Wochen Pro Jahr weil "mein Bauch weh tut", "die Klimaanlage zu hoch war".

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Wir wissen allen wo das Problem liegt.

Wir benotigen starken Leader wie Bukele.

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Problem sind die Menschen. Vor 15 Jahren gab es Feuerwerk ohne Angriff auf Polizei oder Feuerwehr, was hat sich inzwischen geändert?

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Ja

Die Krawalle am Silvester zeigen dass wir das bremsen müssen. In der Schweiz oder Ost europa, haben sie diese Probleme nicht, warum ?

Vor 20-30 Jahren hatten wir das alles nicht, unsere Weihnachtsmärkte benötigten kein Schutz, Schlagerei im Schwimmbad waren unbekannt. Was hat sich inzwischen geändert?

Wir wissen es allen.

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Kissinger hat es sehr gut erklärt :

"Es war ein schwerer Fehler, so viele Menschen völlig verschiedener Kulturen, Religionen und Überzeugungen hereinzulassen, weil es Interessengruppen hervorbringt in den Ländern."

https://www.welt.de/politik/deutschland/article247944268/Henry-Kissinger-nennt-deutsche-Asylpolitik-einen-schweren-Fehler.html

Damit Kissinger es selber sagt. Problem ist nicht Migration aber wer lässt man rein und in welcher Menge.

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Man muss dass mit der Historie von Frankreich betrachten.

Frankreich und "Laicité" sind seit mehr einem Jahrhundert eine indiskutable Werte. And die gilt sowohl für Christen als auch für Muslimen. Das geht nur darum.

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Nein

Dagegen.

Ich bin selber Ausländer und kam nach Deutschland vor 10 Jahren. Ich wollte für mich und meine Kinder die Staatbürgerschaft beantragen. Aber habe Angst dass die Leute denken dass ich ein "Turbopass" bekommen habe und bin nicht richtig Deutsch bin, obwohl ich die aktuellen (alten) Bedingungen erfülle. Weil wenn Du nur nach 5 Jahren und ohne gut Deutsch zu können ein deutscher Pass bekommen kannst, bist Du kein Deutsch. Sorry. Deutsch zu werden ist eine selektive Strecke und ein Gefühl. Es musst nicht nur ein administrative Sache sein.

Begründet wird dass es Fachkraftmangel gibt. Was hat es damit zu tun ? Es hat mit Visum und Aufenthaltsrecht zu tun. Die Einbürgerung hat nie Migranten oder Einwanderer gestoppt. Dann liegt das Problem nicht da.

Was vielleicht angepasst werden musst ist das Visum-/Aufenthaltrecht. Aber Einbürgerung auf keinem Fall.

Ich finde dass die Aufenthaltfrist von 8 Jahren ist ein absolutes Minimum. 5 Jahren ist zu wenig.

Die andere Bedingungen wie "eine Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse“ sind logisch ! Du kommst bei einer anderen Kultur oder anderen Land, Du passt Dich an. Anders soll es nicht sein. Warum wollen sie diese Bedingung abschaffen ? Warum sollen Leute die nicht bereits sind sich an der Deutschen Kultur sich anzupassen die dementsprechende Bürgerschaft bekommen ?

Sprache gleich, wenn Du nach 5-8 Jahren in Deutschland nicht fähig Deutsch zu sprechen bzw. zu schreiben, dann verdienst Du nicht die Staatbürgerschaft.

Wenn man Deutsch sein will, dann musst man sich Deutsch fühlen. Um sich Deutsch zu fühlen, musst man sich "in die deutschen Lebensverhältnisse" anpassen und Deutsch sprechen / schreiben können.

Für alle die die Bedingungen nicht ausfüllen können, dann gibt es Visum, und Aufenthaltstitel.

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Dagegen.

Ich bin selber Ausländer und kam nach Deutschland vor 10 Jahren. Ich wollte für mich und meine Kinder die Staatbürgerschaft beantragen. Aber habe Angst dass die Leute denken dass ich ein "Turbopass" bekommen habe und bin nicht richtig Deutsch bin, obwohl ich die aktuellen (alten) Bedingungen erfülle. Weil wenn Du nur nach 5 Jahren und ohne gut Deutsch zu können ein deutscher Pass bekommen kannst, bist Du kein Deutsch. Sorry. Deutsch zu werden ist eine selektive Strecke und ein Gefühl. Es musst nicht nur ein administrative Sache sein.

Begründet wird dass es Fachkraftmangel gibt. Was hat es damit zu tun ? Es hat mit Visum und Aufenthaltsrecht zu tun. Die Einbürgerung hat nie Migranten oder Einwanderer gestoppt. Dann liegt das Problem nicht da.

Was vielleicht angepasst werden musst ist das Visum-/Aufenthaltrecht. Aber Einbürgerung auf keinem Fall.

Ich finde dass die Aufenthaltfrist von 8 Jahren ist ein absolutes Minimum. 5 Jahren ist zu wenig.

Die andere Bedingungen wie "eine Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse“ sind logisch ! Du kommst bei einer anderen Kultur oder anderen Land, Du passt Dich an. Anders soll es nicht sein. Warum wollen sie diese Bedingung abschaffen ? Warum sollen Leute die nicht bereits sind sich an der Deutschen Kultur sich anzupassen die dementsprechende Bürgerschaft bekommen ?

Sprache gleich, wenn Du nach 5-8 Jahren in Deutschland nicht fähig Deutsch zu sprechen bzw. zu schreiben, dann verdienst Du nicht die Staatbürgerschaft.

Wenn man Deutsch sein will, dann musst man sich Deutsch fühlen. Um sich Deutsch zu fühlen, musst man sich "in die deutschen Lebensverhältnisse" anpassen und Deutsch sprechen / schreiben können.

Für alle die die Bedingungen nicht ausfüllen können, dann gibt es Visum, und Aufenthaltstitel.

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Ja, das könnte in Deutschland auch passieren

Da ich franzose bin, kann ich dir nur sagen, dass es seit langem in Frankreich keine Ordnung mehr gibt.

Leider fehlt mir gerade die Zeit um alles zu erzählen, aber ich möchte gerade nicht nach Frankreich zurück. Gar nicht.

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Ok, es sieht so aus, dass es kommt von der Straßenverkehrsordnung. Wie dumm es ist.

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