darf man im christentum einen fetisch haben?

ja 70%
nein 30%

10 Stimmen

2 Antworten

ja

Ja, sexuelle Praktiken aller Art sind im Christentum zwischen zwei Partnern erlaubt, solange sie unter folgenden Umständen ausgelebt werden:

  • Nur innerhalb einer festen Partnerschaft bzw. Ehe
  • Nur mit ehrlicher Hingabe, Liebe und Verehrung des Partners
  • Ohne Herabwürdigung des Partners oder von sich selbst
  • Ohne, dass jemand körperlich oder seelisch verletzt wird
  • Nur mit beidseitigem Wunsch von beiden Partnern

Lust und Leidenschaft wird im Christentum als etwas Schönes und Positives angesehen, aber nur wenn diese Bedingungen vorliegen. Denn ansonsten handelt es sich um oberflächliche Wollust und die ist eine klare Sünde.

Kommt drauf an, die Begierde kann zum Tod führen.

Vers aus dem Brief des Jakobus: 

Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, bringt sie Sünde hervor; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod. 

[Jak 1,14-15]  

Vers aus dem Brief des Petrus: 

Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. 

[1.Petr 5,8] 

Vers aus dem Brief des Petrus:   

besonders jene, die sich von der schmutzigen Begierde ihres Körpers beherrschen lassen und die Macht des Herrn verachten. Diese frechen und anmaßenden Menschen schrecken nicht davor zurück, die überirdischen Mächte zu lästern 

[2.Petr 2,10] 

Gottes reichen Segen.